Sie zeigen eine alte Version dieser Seite an. Zeigen Sie die aktuelle Version an.

Unterschiede anzeigen Seitenhistorie anzeigen

« Vorherige Version anzeigen Version 11 Nächste Version anzeigen »

1. Geschlechterdiskriminierung

1.1. Sexualisierte Gewalt & Diskriminierung (SGD)

Die Zahlen von SGD sprechen für sich: Ungefähr eine von vier Frauen hat SGD erlebt. [...]

1.1.1. Mitarbeiter*innenschulungen zu SGD

Alle Mitarbeiter*innen an Hochschulen sollen verpflichtend Schulungen zu SDG besuchen.

Das Bewusstsein über SDG ist bei vielen Menschen noch gering (Quelle). Insbesondere Lehrpersonen an öffentlichen Institutionen wie Hochschulen nehmen eine Vorbildsrolle gegenüber den Studierenden ein und tragen somit eine große Verantwortung. Deshalb müssen Mitarbeiter*innen an Hochschulen, insbesondere aber das Lehrpersonal, zu SDG geschult werden. In den Schulungen sollen problematische Verhaltensweisen diskutiert werden und gendersensible Alternativen erlernt werden. Die Schulungen beziehen sich vor allem darauf, wie die eigene Lehre diskriminierungsfrei gestaltet werden kann, aber auch darauf, wie Diskriminierung unter Studierenden aussieht und wie Lehrpersonen darauf reagieren können.

1.1.2. Aufklärung für Studierende über SGD

Studierende sollten verpflichtend einmal im Jahr einen Aufklärungs- & Sensibilierungsworkshop zu SGD besuchen, der von den Hochschulen angeboten wird.

Auch unter den Studierenden ist das Bewusstsein für SGD immer noch zu gering, auch weil das Thema tabuisiert und nicht offen thematisiert wird. Viele Studierende verhalten sich mangels besseren Wissens sexistisch ohne sich der Wirkungen ihrer Handlungen bewusst zu sein. In den USA wurden deshalb flächendeckend an Colleges Aufklärungskurse zu SGD für Erstsemester eingeführt. Ähnlich dazu sollte es an Hochschulen in Baden-Württemberg für alle Studierenden verpflichtende Workshops zu SGD geben, in denen darüber gesprochen wird, was SGD ist, welche Formen und Verhaltensweisen diskriminierend sind und wie man als Betroffene*r/Beobachter*in mit SGD umgehen kann. Wiederkehrende Termin sind wichtig, damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät.

1.2. Geschlechtervielfalt

2. Herkunftsdiskriminierung

2.1. Rassismus

2.2. Antisemitismus

2.3. Studieren mit Migrationshintergund

2.4. Internationale Studierende


3. Chancengleichheit

(Quelle)

Unterschiedliche Studien zeigen, dass Menschen aus Nichtakademiker*innenhaushalten deutlich seltener einen Hochschulabschluss erwerben. Zwischen Grundschule und Promotion gibt es für jeden Schritt weniger Nichtakademiker*innen, die die nächste Bildungsstufe erreichen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und nicht vollständig geklärt. Nichtakademiker*innen brechen ihr Studium deutlich häufiger aus finanziellen Gründen ab als Akademiker*innen. Auch scheint es plausibel, dass Nichtakademiker*innen Vorbilder, Informationen und Erfahrungswerte zum Studium fehlen und sie deshalb mehr Unsicherheit bei der Entscheidung für ein Studium als auch während des Studiums haben (Quelle 1, Quelle 2).

3.1. BAFöG

3.2. Mentoring

3.2.1. Beratungsangebote ausweiten

Alle Mitarbeiter*innen

Nichtakademiker*innen brechen doppelt so häufig ihr Studium ab wie Akademiker*innen (Quelle). Gründe dafür sind weniger Unterstützung von den Eltern, weniger Wissen über die Anforderungen des Studiums und generell mehr Unsicherheit über die eigene Eignung für ein Hochschulstudium. Um dem entgegenzuwirken, sollten die Hochschulen mehr Beratungsangebote einrichten, um Studierende zu unterstützen. Inbesondere auf die Bedürfnisse von Nichtakademiker*innen sollten dabei eingegangen werden.

3.2.2. Mentoringprogramme einrichten

Alle Mitarbeiter*innen

Mentor*innen, bspw. Studierende des gleichen Fachs aus höheren Semestern, bieten einen wertvollen Erfahrungsaustausch und helfen bei der Studienorganisation, die viele Studierende vor Herausforderungen stellt. Da Nichtakademiker*innen häufiger Ansprechpersonen fehlen, helfen Mentoringprogramme dabei, dass alle Studierenden unterstützt werden und ihr Studium erfolgreich meistern können.

3.3. bezahlbares Wohnen

3.4. Jobs & Arbeiten

3.5. Beiträge & Kosten

3.6. Hochschulzugang

3.6.1. Mehr Aufklärung über Studienfinanzierungsmöglichkeiten

Alle Mitarbeiter*innen

Bei Nichtakademiker*innen spielen häufig die Bedenken, ob man sich ein Studium leisten kann, eine Rolle. Viele Schüler*innen sind nicht gut über die unterschiedlichen Möglichkeiten informiert, wie man ein Studium finanzieren kann und schrecken deshalb vor einem Studium zurück. Deshalb muss es mehr Informationskampagnen direkt an den Schulen geben, die darüber aufklären, wie man sich ein Studium finanzieren kann. In bisherigen Studieninformationsprogramme sollte der Punkt Studienfinanzierung verstärkt behandelt werden.

3.6.2. Schüler*innen umfassend über das Studieren informieren


3.6.3. Mehr Unterstützung bei der Studienwahl

3.6.4. Studieren mit beruflicher Qualifikation erleichtern


4. Studieren in besonderen Lagen

4.1. Studieren mit Kind

4.2. Studieren mit Behinderung & chronischer Erkrankung

Zwei Drittel der Studierenden mit Einschränkungen sind nicht direkt als Studierende mit Einschränkung für Außenstehende erkennbar. Dies führt dazu, dass nur 29% der Studierenden mit Beeinträchtigung Hilfeangebote anfragen (Quelle).

4.2.1. Flächendeckende Aufklärung über Einschränkungen

Alle Mitarbeiter*innen

Studierende und Lehrende müssen umfassender darüber aufgeklärt werden, was es bedeutet mit Einschränkungen zu studieren. Die Denkweise, dass nur geh-, seh- oder höreingeschränkte Menschen Anspruch auf Unterstützung haben muss durchbrochen werden. Drei Viertel der Einschränkungen sind psychische oder chronisch-somatische Erkrankungen (Quelle). Studierenden muss klar gemacht werden, dass es sehr viele Gründe gibt, die einem den Anspruch auf Unterstützung geben. Lehrenden muss verdeutlicht werden, dass man Studierenden nicht ansehen kann, ob sie Einschränkungen/Erkrankungen haben oder nicht. Das Aufsuchen von Unterstützungangeboten muss verbreitet und entstigmatisiert werden.

4.2.2. Gebärdendolmetscher*innen

Alle Mitarbeiter*innen

Wie viele Leute betrifft das?


  • Keine Stichwörter