1.1. Themen:
- Geschlechtervielfalt/queere Studierende
- Sexualisierte Gewalt & Diskriminierung (SGD)
- Sexismus
1.2. Brainstorming Themen
No. | Titel | Forderung | Begründung |
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1 | Pseudoanonymisierung Klausuren (Larah) | Mind 3. Geschlechtsoptionen in Formularen & Erhebungen () | |
2 | Namensanpassung + Pronomen (Larah, Amal) | ||
3 | Qualitätsmanagement (Larah) | Zyklen für Diversitysensible Lehre/ Gibt paar Zertifikate bzgl Sexismusfreie Hochschule oÄ | |
4 | Beschwerdeprozesse (Larah) | Anonymes Beschwerdetool, Prozesse abtesten, funktioniert alles, transparent machen auf Hochschulwebsite | |
5 | Repräsentation durch Studis (Amal/Larah) | Entweder Verankerung in der AStA oder im Gleichstellungsbüro etc?, Ansprechperson sollte Student*in sein, "Insoweit erfahrene Fachkraft" | |
6 | Evaluationen (Konsti) | Evaluationen sexualisierter Gewalt an der HS, Items in der Lehrevaluation | |
7 | Eltern & Kinder Zimmer ausbauen (Theresa) | An einigen Universitäten des Landes gibt es für Eltern, die ihre Kinder versorgen, spezielle Rückzugsorte sogenannte "Eltern-Kind-Zimmer". Wir fordern, dass dieses Angebot ausgeweitet wird. Zum Einen sollen diese in mehr Gebäuden angeboten werden, um lange Fußwege zu vermeiden, zum Anderen sollen diese auch von in Not geratene Studierenden und Mitarbeitenden genutzt werden dürfen. Da diese Räume häufig durch Verwaltungsangestellte oder beauftragte Personen betreut werden und diese Personen häufig in der Nähe dieser Räume arbeiten, sind sie als Rückzugsort für Studierende und Mitarbeitenden besonders geeignet. Werden diese belästigt, haben Angst oder werden im schlimmsten Fall gestalkt und verfolgt, finden Sie hier einen sicheren Ort der Zuflucht. Es ist leider kein Einzelfall, dass Studierenden an der Universität von vermeintlichen Verehrern nachgestellt werden. Die Verantwortlichen angestellten können als erste Ansprechperson fungieren, an die Zufluchtsuchende sich bei Bedarf wenden können und die die Situation beaufsichtigen können. Zusätzlich ist es wichtig an den Universitäten diese Räume bekannter zu machen, sodass Mitarbeitende und Studierende in der Nähe dieser Räume sich dessen bewusst sind und Zivilcourage zeigen und sich bei Probleme einmischen und helfen. | |
8 | Unisex Toiletten (Theresa) | Original:
Ende 2018 wurde rechtlich in Deutschland die neue Geschlechtskategorie "divers" für Personen geschaffen, die sich weder als Mann noch als Frau definieren. Manche Universitäten argumentieren, dass Inter*, Trans* und nicht-binäre Personen die barrierefreien Toiletten nutzen können. Wir finden das dies keine Lösung ist, da durch die auf diese Weise künstlich geschaffene Assoziation von Be_hinderung und Geschlechtervielfalt dies zur weiteren Entgeschlechtlichung be_hinderter Menschen auf der einen und zur zusätzlichen Pathologisierung von trans*, inter* und nicht-binären Menschen auf der anderen Seite führt. Der Ausschluss und die Ignoranz gegenüber den Problemen von Menschen, die sich nicht klar binär einordnen, wird durch das Selbstverständnis der Universität Stuttgart als Arbeitgeberin, welche “Raum für Diversität und Chancengleichheit sowie für einen fairen Umgang miteinander – unabhängig von Status, Alter, Herkunft und Geschlecht - ist”, klar ausgeschlossen. Unisextoiletten können darüber hinaus für alle Studierende bereichernd sein. Durch das Angebot von Unisex-Toiletten werden bei Veranstaltungen lange Warteschlagen vermieden und die Gleichberechtigung gefördert. Zusätzlich findet man an Instituten vor allem technischer Universitäten folgende Situation wider: eine Männer-Toilette findet man in jedem Stockwerk, eine Frauen-Toilette nur in jedem dritten Stockwerk. Um diese Ungerechtigkeit zu vermeiden, kann eine Unisex-Toilette die geeignete Lösung sein. Um der aktuell diskriminierenden Situation entgegenzuwirken, wollen wir als Studierendenvertretung deshalb ab sofort auch All-Gender-Toiletten an unseren Campussen, also Toiletten, die für Menschen aller Geschlechter gleichermaßen zugänglich sind. Gleichzeitig sprechen wir uns dafür aus, dass das Angebot binärer Toiletten erhalten bleiben soll. Dies ist wichtig für Studierende und Angestellte, die einen Rückzugsort suchen oder die wegen persönlichen Gründen einen Ort ohne Personen eines anderen Geschlechts bevorzugen bzw. benötigen.
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9 | Genderneutrale Sprache verwenden (Amal) | Leitfaden PH Heidelberg | |
10 | Mitarbeiter*innenschulungen zu SGD (Konsti) | verpflichtend? | |
11 | Diversity-Strategien an Hochschulen (Amal) | "Insoweit erfahrene Fachkraft" → Person mit besonderer Weiterbildung bzgl des Auffangens sexualisierter Gewalterfahrungen, Gleichstellungsbüro sollte auch mit Diversity arbeiten, nicht nur cis-Frauen | |
12 | Menstruationshygieneprodukte für Studierende und Mitarbeitende | Menstruationshygieneprodukte stellen eine zusätzliche finanzielle Belastung für viele Studierende dar. Ohnehin finanziell schwache Studierende stehen am Monatsende regelmäßig vor der Entscheidung, ob das Geld noch für diese Produkte reicht. Studierende, deren Menstruation unerwartet einsetzt sehen sich oft gezwungen die Universität zu verlassen und verpassen wichtige Lerninhalte, nur weil sie keine Hygieneprodukte zur Hand haben. Wir wollen ein Klima der Chancengleichheit schaffen, bei der die Menstruation nicht dem Lernerfolg im Wege steht. Deswegen fordern wir kostenlose Menstruationspflegeprodukte in allen Toiletten der Universitäten Baden-Württembergs. Dabei setzten wir auf ein solidarisches System, bei dem die kostenlose Produkte nur bei Bedarf aus den oben genannten Gründen genutzt werden. Um auf die Bedürfnisse von Trans*Personen einzugehen sollen diese Produkte explizit auch in Männer-Toiletten zur Verfügung stehen, sowie eine geeignete Entsorgungsmöglichkeit in jeder Toilette. | |
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1.3. Relevante Organisationen
No. | Name Organisation | Kommentar |
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1 | Netzwerk LSBTTIQ | https://www.netzwerk-lsbttiq.net/ |
2 | Diversity Konzept Uni Konstanz | https://www.uni-konstanz.de/gleichstellungsreferat/diversity/diversity-an-der-universitaet-konstanz/strategie/ |
3 | Gleichstellungswebseite Paderborn | heißt Genderportal https://www.uni-paderborn.de/universitaet/gleichstellungsbeauftragte/ |
4 | Gleichstellungsstelle TU Darmstadt | |
5 | AG trans*emanzipatorische Hochschulpolitik | http://ag-trans-hopo.org/ |
6 | LaKo der GS-Beauftragten an HAW in BW | https://www.lakof-bw.de/startseite/ |