VS der Hochschule Offenburg

für die Erstsemester:

  • Online-Erstsemesterbegrüßung und digitale Erstsemestereinführungswoche
  • Versand von Erstsemestertaschen mit Infomaterial und bisl Merchandise 
  • Betreuung aller Erstsemester durch Mentoren (Kleingruppen)
  • Erstsemester-Ralleys 
  • Erstsemester-Café
  • Come Together WG-Party (virtuelle Ersti-Party)

für alle Studierenden:

  • Studierendenumfrage zur Identifizierung von Problemen
  • Studierendensekretariate vor Ort besetzt
  • Leih-Laptops zur Unterstützung der Online-Lehre
  • offizieller HSO-Chat mit der Möglichkeit Gruppen zu bilden
  • Infoangebot "digital studieren" plus helpdesk für individuelle Fragen
  • Info-Videos und Tutorials
  • online Hochschulsport (Yoga, Pilates, Fit Mix und Barre)

Weiterführendes

 

Die gesammelten Beispiele sollen als Konzept der Ministerin am 22.03. übergeben werden.

Zur Vernetzung während der Sammlung kann die Telegram-Gruppe des AK Corona verwendet werden: https://t.me/joinchat/Pf0sMRzRI1tSEHB2jDgIFw

Anmerkungen können auch per Mail an das LaStuVe-Präsidium geschickt werden: praesidium@lastuve-bawue.de

1. Ideen, Konzepte, Erfahrungen

Beispiel:

1.1. VS der Hochschule Mannheim

  • Online-Erstsemesterbegrüßung mit virtueller Nachbildung des Campus mittels gather.town, Implementierung virtueller Stände interner und externer Partner*innen und digitaler Challenhes
    • Zielgruppe: Erstsemester-Studierende (ca. 600)
  • Versand eines "Care-Pakets"/Starter-Kits an die Erstsemester-Studierenden mit kleinen Aufmerksamkeiten und Infomaterial als Ersatz für die Ausgabe vor Ort
    • Zielgruppe: Erstsemester-Studierende (ca. 600)
  • Einführung einer Freiversuchsregelung (nicht bestandene Prüfungsleistungen gelten als nicht unternommen) im Sommersemester 2020 und Wintersemester 2020/2021 auf Antrag der Studierenden im Senat
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Online-Spieleabende mithilfe von Discord: Pubquiz, scribbl.io, Broken Videophone


1.2. VS der Hochschule der Medien Stuttgart

  • Ersti-Newsletter + Ersti-Website (Erstsemester Studierende)
    • Wichtigen Informationen rund um den Semester Start
    • Digitaler Rundgang der HdM
    • Kurze Initiativen Vorstellung 
    • Wichtige Links und Ansprechpartner an der HdM
  • Digitale Kneipentour (alle Studierende)
  • Digitales Speed-Dating (alle Studierende)
  • Initiativen-Quiz (alle Studierende)
  • Vorstellung der VS und der Ersti-Events in den einzelnen Studiengängen (Erstsemester Studierende)
  • Ersti-Taschen am Ende des Semesters

1.3. Sonstige:

  • Keine Ahnung wie man es am diplomatischsten formuliert, aber wenn man sich irgendwelche politischen Debatten oder Nachrichten anschaut, geht es um Alte, Schüler, Unternehmer oder Angestellte aber fast nie um Studenten: Nicht sonderlich motivierend.
    • Und wenn es dann noch mal darum geht, geht es nur um Lehre oder finanzielles: Studium besteht nicht nur aus "Lernen", alles andere was sonst so dazugehört ist mindestens genauso wichtig, aber verboten!
  • Auch scheinen viele Maßnahmen nicht an junge Studenten angepasst zu sein, so betrifft z.B. die "nur eine weitere Person/Haushalt treffen Regel" Studenten, die alleine in einer Einzimmerwohnung wohnen und ggf. hier (noch) keine Freunde gefunden haben, merklich härter als z.B. eine Großfamilie.
  • Hochschulsport wieder anbieten!!!
  • Die Online Spieleabende etc. waren bei uns eher mäßig besucht. Die die am meisten "verzweifeln" werden dadurch eher nicht erreicht.
  • Ein Professor hat aktiv Gespräche (nicht nur inhaltlich zum Stoff) mit ihm zu zweit angeboten, das fand ich eine gute Idee.
  • Übungsgruppen sollten online deutlich kleiner sein als "normale".
  • Auf eine nicht zu lange Bildschirmzeit der Studenten achten.
  • Dozenten sollten aktiv Austausch untereinander fördern.
  • In den Lockerungsplänen kommen Hochschulen noch nicht einmal vor!

...


1.4. stuvus (Uni Stuttgart):

  • Digitale Erstsemestereinführungswoche
    • Zielgruppe: alle Erstsemesterstudierenden
  • Evtl. offizielle Begrüßung zum neuen Semesterstart und Vorstellung der möglichen "Hilfsleistung"
    • Zielgruppe: alle Studierenden, insbesondere aber neue Master-Studierenden
  • Online-Lerngruppenvermittlungsplattform durch eine Fachgruppe ("Lerngruppen-Tinder")
    • Zielgruppe: alle Studierende, insbesondere Erstsemesterstudierende
  • Einrichtung eines Corona-Telefons um die Studierenden zu unterstützen sowie einer regelmäßigen Sprechstunde um ein offenes Ohr für die Studierenden zu haben
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Die Studierenden benötigen unbedingt den Austausch untereinander, dafür müssen auch Zeiten eingeplant werden auch in der Lehre (siehe dazu die Umfrage der stuvus: https://stuvus.uni-stuttgart.de/tag/umfrage/)
  • Verschiedene Mentoringprogramme um die Studierenden an die Uni zu binden und auch den Kontakt zu höheren Semestern zu ermöglichen
    • Zielgruppe: alle Erstsemesterstudierenden
  • Einrichtung eines digitalen Forums auf der Lernplattform zum Austausch mit anderen Studierenden
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Einführung einer Mischung aus Sprechstunde und Socialising ("Studi meets stuvus") mit der Studierendenvertretung, die immer am ersten Donnerstag im Monat stattfindet
    • Zielgruppe: alle Studierenden
    • eher gering besucht
  • Regelmäßige Updates auf Social Media zu aktuellen Änderungen der Corona-Regeln an der Uni, der Organisation des laufenden Semesters etc.
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Beantworten von Fragen von Studierenden auf Social Media sowie dort teilweise auch Kontaktvermittlung zwischen Erstsemesterstudierenden
    • Zielgruppe: alle Studierenden, insbesondere Erstsemesterstudierende
  • Öffnen von Lernräumen auf dem Campus, weil viele Studierende zuhause Probleme haben zu lernen (z.B. keine Ruhe, kein Internet,...)
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Bereitstellen von Druckmöglichkeiten auf beiden Campi, da viele Studierende zuhause keinen Drucker haben und z.B. Hausarbeiten regelmäßig drucken müssen
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Digitale Veranstaltungen wie Spieleabende und Pub-Quizze
    • Zielgruppe: alle Studierenden bzw. alle Studierenden des Studiengangs der organisierenden Fachgruppe
  • Digitale Informationsveranstaltungen der Fachgruppe Germanistik
    • Zielgruppe: alle Studierenden, insbesondere die Studierenden der Studiengänge Germanistik und Deutsch
  • Versand von "Ersti-Tüten" durch verschiedene Fachgruppen
    • Zielgruppe: Erstsemesterstudierende des jeweiligen Studiengangs
  • Digitale "Ersti-Hütten" wurden von verschiedenen Fachgruppen angeboten
    • Zielgruppe: Erstsemesterstudierende des jeweiligen Studiengangs
  • Aufbau eines Helfer*innenpools und somit ehrenamtliche Unterstützung, die als Schlüsselqualifikation angerechnet werden konnte sowie Ausstellen von Nachweisen für Stipendien
    • Zielgruppe: alle Studierenden
  • Unterstützung beim Einkaufen von Studierenden in Quarantäne
    • Zielgruppe: Studierende in Quarantäne
  • Schaffung von sozialen Miteinander an der Uni ist nicht nur Aufgabe der Studierendenschaft, sondern auch der Uni, dies muss der Uni bewusst sein und hier müssen auch Ideen gesammelt werden
    • außerdem bei Ideen der VS (auch bei Präsenz) nicht direkt ablehn.
    • zb. Durchführung des Campus Beachs (Strandbar der VS im Sommer am Campus) über den Sommer unter Beachtung der Hygienevorschriften zulassen
  • Gebäude und Infrastruktur (Reinigungsorganisation, etc.) auch für soziale Interaktionen/Aktivitäten an der Universität explizit (in VO) zulassen


1.5. VS der PH Ludwigsburg

FS IRP PH Ludwigsburg:

-Zuteilung von Mentoren und Mentorinnen pro Ersti nach Fächern (so haben die Erstis immer eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner während des Semesters)

-Ersti-Abend (zu einem Ritual geworden), digitale Durchführung aufgrund der Pandemie: in den ersten Wochen nach Semesterstart werden die Erstis aber auch alle anderen Studierende und Dozierende zu einem gemeinsamen Abend eingeladen, an dem sich die Fachschaft vorstellt und einen Überblick über die Fachschaftsleistungen gibt, auch die Dozierenden stellen sich vor, nach einer Fragerunde werden Spiele gespielt (näheres Kennenlernen und Austausch kann stattfinden)

-Fächer Speeddating: online Räume zur Verfügung stellen je nach Fächern, Erstis mit diesen Fächern können teilnehmen und Fragen stellen 

-Campus Führung in Kleingruppen mit Hygienevorschriften 

-wenn die Anzahl der Erstis nicht so hoch ist, erstes Willkommen in größeren Vorlesungsräumen mit Hygienevorschriften, Hilfe bei der Stundenplanerstellung (positive Rückmeldung im Oktober 2020 dazu erhalten) + Campus Führung in Kleingruppen 

-Semesterabschluss organisieren: Raum für Anliegen, Ideen für das kommende Semester usw. anbieten, auch wieder mit einem Spieleabend abschließen


Fachschaft Klassische Philologie Uni Tübingen

Eigene Konzepte:

  • von der Fachschaft gehostete Whatsapp-Gruppe für Erstis: Vernetzung und Beantwortung von Fragen
  • Angebot eines 1:1-Buddy-Programms (wo möglich): jedem Ersti wird ein Fachschaftsvertreter zugeordnet
  • digitale (Ersti-)Kneipentour
  • Präsenz/Vorstellen der FS bei Ersti-Veranstaltungen, in Präsenz oder digital; generell: wo immer möglich, Fortsetzen bestehender Konzepte aus den "normalen" Semestern
  • Kommunikation von wichtigen Informationen über Mailverteiler und Social Media; hier: enge Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Seminaren

Vorschläge:

  • Bitte um klare und zeitnahe Kommunikation: die gewohnten (auch informellen) Kommunikationswege funktionieren nicht wie sonst!
  • Bitte um (finanzielle) Sicherstellung von Unterstützungsangeboten (Tutorien, Mentorien)


Fachschaft LitLing Uni Konstanz (Linguistik & Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften)

  • Vernetzung der Erstis durch studiengangsspezifische WhatsApp-Gruppen; die QR-Codes hierfür wurden über die Fachbereichsleiter auf unsere Bitte hin per Mail verschickt und waren auch auf den Vorstellungs-PowerPointfolien
  • wir haben unsere PowerPoint-Vorstellung aktualisiert und sie den Dozierenden geschickt, die Infoveranstaltungen für Erstis gegeben haben, da alles online war und wir daher nicht wie gewohnt einfach in besagte Veranstaltungen gehen und uns am Ende selbst vorstellen konnten
  • virtuelle Stadtführung über Bilder bei Google Maps, verknüpft mit einem Gewinnspiel (leider nicht so stark genutzt wie gehofft)
  • mehrere virtuelle Pubquizzes (selbst erstellte Trivia-Quizzes und Nutzen der Quizzes auf puzzledpint.com); auch eine Weihnachtsedition
  • wir haben wie immer die Stundenplanberatung für alle Studiengänge durchgeführt (bis auf den B.A. Sprachwissenschaft; diese bietet der FB an); lief über BigBlueButton
  • vermehrt über Social Media-Kanäle und den Mailverteiler auf unsere Aktionen/Uni-Aktionen aufmerksam gemacht
  • wir haben die Studis immer wieder ermutigt, sich bei Fragen und Problemen an uns zu wenden, was auch ganz gut angenommen wurde
  • in Gremien immer mal wieder auf die Studi-Situation aufmerksam gemacht; im SoSe20 konnten wir erwirken, dass man sich auch noch sehr kurzfristig von Prüfungen abmelden konnte
  • wir haben über die WhatsApp-Gruppen immer mal wieder Feedback und ein allgemeines Stimmungsbild eingeholt und dieses ggf. an die beiden Fachbereiche weitergegeben

Trotz aller Bemühungen bleibt der Eindruck, dass der Studienstart den meisten Erstis sehr schwer gefallen ist; das beste Onlineprogramm der Welt kann den menschlichen Austausch und das Vor-Ort-Sein an der Uni eben nicht ersetzen. Nach stundenlangem Lernen am PC hat man auch nicht unbedingt Lust, sich nochmal für's socialising vor den Bildschirm zu klemmen. Einige wenige haben sich durch die Vernetzung durch uns dann auch mal in Präsenz getroffen, als das noch möglich war; viele Studis sind aber eben auch gar nicht erst hergezogen. Die Bib war streckenweise ja auch lange zu und Arbeitsräume an der Uni, die man mieten konnte, wurden auch irgendwann wieder geschlossen. Diese sollten für Studis ohne ruhigen Arbeitsplatz und mit schlechtem Internet sein; ein Problem, das wir auch mehrmals im FB angesprochen haben. Es war alles in allem schwer, eine Balance zu finden zwischen dem Verlangen nach Präsenz für diejenigen vor Ort und die mit schlechtem Internet bei gleichzeitigem Sicherstellen des Onlinebetriebs für die, die gar nicht erst hergezogen waren/Risikogruppen angehören etc. Im Endeffekt war, bis auf einige Prüfungen, alles in unseren beiden Fachbereichen online.


Fachschaft Wipäd der Uni Mannheim

  • Die ESE haben wir komplett online über Zoom abgehalten. Dafür haben wir wie immer externe RednerInnen sowie FachschaftlerInnen eingeladen, die an 2 Tagen für die BA-Erstis und an einem Tag für die MA-Erstis die wichtigsten Infos mitteilten.
  • Zur Vernetzung haben wir eine private WA-Gruppe sowie unsere eigenen Kontaktdaten und Social-Media-Kanäle (Insta, FB, HP, E-Mail) beworben.
  • Da wir auch in einigen WA-Gruppen der Erstis (sowie der anderen Jahrgänge) sind, haben wir immer einen direkten Draht zu den Studis, sodass wir immer erreichbar sind und dort auch relevante Infos teilen können.
  • Außerdem haben wir ein digitales Buddy-Programm in Kleingruppen gestartet.
  • Als Get-together hatten wir diverse Onlineveranstaltungen (Bierpong, Stammtische, Spieleabend, Cocktailabend).
  • Unser Studiengangsmanagement bot ebenfalls ein "Chat mit der Wipäd" an, bei dem die Studis direkt mit der FS, einigen Profs, dem Studiengangsmanagement und dem Prüfungsausschuss sprechen konnten. Im Vorfeld wurden hierzu die Fragen der Studis gesammelt, um diese durchgehen zu können.
  • Des Weiteren haben wir den Erstis angeboten, in der FS mitwirken zu können und auf diese Weise 1. Leute kennenzulernen und 2. sich selbst mit Ideen für die Erstis (also auch sich selbst) einbringen zu können. Schön war, dass wir tatsächlich fast mehr Zulauf bekommen haben (vor allem viele engagierte Studis), als in den anderen Semestern zuvor.


  • Unsere VL liefen fast alle über Zoom und die Profs haben das soweit ganz gut hinbekommen.
  • Die Prüfungen hatten natürlich größtenteils andere Formate (take-home, open-book usw.). Dafür gab es aber einige Probeläufe und Erklärungssheets für die Studis.
  • Der Workload hat sich aus meiner Erfahrung (und der anderer) nicht erhöht, aber verändert, sodass es doch einigen Studis schwerer fiel als anderen.

Alles in allem würde ich sagen, dass das Feedback soweit gut ist und ich eher mehr Probleme erwartet hätte. Das Socializing hingegen ist wirklich ein gewisses Problem. Zwar weiß ich, dass sich die Erstis ziemlich gut online vernetzt haben, jedoch fallen sicherlich einige hinten herunter, die wir als FS jetzt nicht mehr integrieren können, da sie nicht gesehen werden. Außerdem merke ich, dass auch uns als FS und den Studis generell die Nähe zu anderen Menschen, Partys oder zumindest gemeinsame Vor-Ort-Aktivitäten fehlen. Es fehlen einfach der Ausgleich, die Geschichten, die Erfahrungen (gute wie schlechte), die das Studieren schon immer ausgemacht haben. Nur arbeiten Tag für tag wird auf Dauer ein Problem. Ich bin auch der Ansicht, dass die Gesellschaft die Studierenden als Betroffene der Coronakrise nicht wahrnimmt. Dabei gehören wir zu den Gruppen, die mit als erstes in den Lockdown geschickt wurden und bei denen nicht wirklich über eine etwaige Öffnung oder Hilfsprogramme gesprochen wird. Ich höre bei vielen meiner KommilitonInnen, dass es sehr schwer ist, Betriebspraktika in geeigneten Unternehmen und Positionen zu finden. Zum Glück ist unser Studiengang mittlerweile sehr kulant und flexibel, was die Anrechnung von Praktika angeht. Auch die Schulpraktika fanden größtenteils online statt (immerhin ging es überhaupt). Aber bei Praktika geht es ja nicht um ein bloßes Abhaken, sondern um tatsächliche Berufserfahrung und noch wichtiger, um Möglichkeiten, seinen späteren beruflichen Werdegang auszuloten. Ich sehe hier wirklich Probleme in der Zukunft. Hätte ich persönlich nicht schon zwei Schulpraktika in Präsenz absolviert, könnte ich aktuell nicht bewerten, ob mir das Lehrerdasein liegt. Dasselbe gilt für die betrieblichen Praktika.


1.6. Fachschaft EKW der Universität Tübingen

Eigene Konzepte:

  • Whatsapp-Gruppe für Erstis, moderiert von der Fachschaft, um Fragen zu beantworten und die Vernetzung zu fördern
  • Online-Stammtisch auf Discord (Discord-Server wurde so eingerichtet, dass alle jederzeit Zugang auf den Server haben und sich theoretisch selbstständig dort vernetzen können) → funktionierte aus unserer Erfahrung aber nur, wenn es als offizielle Veranstaltung deklariert wurde und die Fachschaft moderierte)
  • Online-Weihnachtsfeier
  • Prüfungseditions-Stammtisch: um Fragen zu den Prüfungen zu klären
  • Wegweiser für Erstis: Online-Magazin mit allen Hinweisen, um an der Uni klarzukommen
  • Video-Führung durchs Institut auf Instagram (für alle die noch nie im Institut waren)
  • Regelmäßige Social-Media-Posts als Updates

Vorschläge:

  • wir finden es sehr schade, dass Studierende in der politischen Debatte unter den Tisch fallen, dies muss sich ändern!
  • Viele Erstsemester fühlen sich im ersten Semester sehr verloren, weil sie überfordert sind mit dem plötzlichen Selbstständigen Arbeiten klare Anforderungen und einfache Aufgabenstellungen für Erstsemester (mehr Bewusstsein, dafür dass die Studierenden erst aus der Schule kommen und die Abläufe an der Uni nicht gewohnt sind)
  • regelmäßige Sprechstunden von Dozierenden, um Fragen der Studierenden zu klären (als Ersatz für Tür-und-Angel-Gespräche, weil die Hürde über Zoom Fragen zu stellen, oft sehr hoch ist)

1.7. Fachschaft AGeSoz der Universität Freiburg

Eigene Konzepte:

  • Telegram und WhatsappGruppen + Discord Server
  • Digitale ErstiWoche mit Spieleabenden
  • Verlängerung zwei der ErstsemesterTutorate in die vorlesungsfreie Zeit (aus FachschaftsGeldern, da das Institut diese nicht für notwendig erachtet hat) - Angebot wurde gut angenommen


Unterstützte Konzepte:

  • ein AK Ersti Space (Mental Health Referat, Regenbogenreferat, Studieren o Hürden, MSV etc) mit Telegram Kanal als Newsletter + AwarenessTeam für ErstiWoche


1.8. Konstantin (Uni Mannheim)

Ausgangslage

  • das soziale Miteinander lebt von Möglichkeiten sich zu begegnen
    • in Präsenz trifft man sich spontan in Vorlesungen, in der Mensa, auf dem Campus, bei Vorträgen/Events, bei Partys, etc.
  • online gibt es viel weniger Möglichkeiten sind zu treffen
    • zwar gibt es noch ungefähr genauso viele Events wie Vörträge, Sitzungen etc wie vor der Pandemie
    • aber es gibt keinen Ersatz für die vielen Möglichkeiten sich zufällig am Tag zu begegnen
  • online sind Treffen viel gezwungener
    • in Online-Vorträgen kann man sich nicht mit den Sitznachbar*innen unterhalten
    • es gibt keine Möglichkeiten sich vor/nach dem Event kurz zu unterhalten mit den anderen
    • wenn man mit jemand Kontakt halten will, muss man direkt nach der Nummer fragen und ein 2er Treffen ausmachen. Das kostet sehr sehr viel Überwindung

Lösungsvorschlag

  • viel mehr Online-Veranstaltungen - Aktivitäten die Leute alleine machen für andere öffnen
    • Spieleabende, Filmeabende, Pub Quizzes, Vorträge, Buchclubs, gemeinsam Zocken. Es gibt genügend Dinge, die die Leute gerne machen. Nur machen sie sie - mangels Präsenzmöglichkeiten - sonst alleine zuhause.
    • Wenn neben aufwendigen Events wie Vorträgen auch einfache Aktivitäten wie bspw. Lesen online mit anderen Leuten angeboten werden, sieht man häufiger andere Leute
    • wenn man häufiger Leute online sieht, kann man sich kennenlernen und muss nicht direkt nach der Nummer fragen
    • es ist viel einfacher andere zu fragen, ob sie mit zum Onlinespieleabend kommen wollen als ein eigenes Treffen zu organisieren

Wie die Landesregierung unterstützen kann

  • digitale Ausstattung von Studis, FSen, etc. stärken
    • Tools wie Discord, Gather.town, wonder.me zu Verfügung stellen
  • Know-How von Veranstalter:innen stärken
    • Wissenssammlungen zu Online-Spielen
    • Anleitungen zum erfolgreichen durchführen von Online-Events


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2 Kommentare

  1. Anonym sagt:

    Verlängerung des Kindergeldes um ein Jahr: Unterstützung von Familien, deren Kinder studieren (Jobverlust, Kurzarbeit); Studenten müssen teilweise ein Pausesemester einlegen und brauchen "länger"; Studenten haben Einkommensverluste

  2. Anonym sagt:

    In öffentlichen und politischen Debatten geht es häufig um die Situation von Schülern und Unternehmen. Studierende brauchen den Austausch und die Lehre in Präsenz genauso wie Schüler. Jedoch wird über Studierende und die Rückkehr zur Präsenzlehre sehr wenig diskutiert. Man könnte fast den Anschein haben, dass die Interessen von Studierenden weniger berücksichtigt werden.

    Wieso waren im Sommer und bis Dezember die Schulen auf aber an den Universitäten (fast) keine Angebote (Lernräume, Tutorien, ...) in Präsenz?