SoSe21
Rückblick
Während des vergangenen Semesters hat der Garten viel vom Engagement von Nachbarn und Mitarbeitenden gelebt. So kam der Garten dank der Personen vor Ort gut durch den Sommer, wobei die teilweise sehr verregnete Wetterlage seine Tücken hatte.
Zwar musste so deutlich weniger gegossen werden, allerdings haben auch einige Pflanzen wie z.B. die Tomaten darunter gelitten und konnten nur teilweise geerntet werden.
Davon abgesehen war es ein ruhiges Semester, das zum Abschluss noch einige kleine Highlights wie beispielsweise die CampusRallye oder den ein oder anderen Garten-Tag bieten konnte.
Auch die in Coronazeiten etablierte, digitale Organisationsstruktur (Wiki) wurde genutzt und ein bisschen ausgebaut.
Aufgaben, Zukunft und Pläne
Der Fokus soll in den kommenden Semestern darauf liegen, Studis wieder vermehrt einzubinden und den Garten in Präsenz zu nutzen. Eine Organisationsstruktur wie die letzten Corona-Semester (s.o.) funktioniert zwar, allerdings ist das Gartenteam der Meinung, dass auch vor Ort im Garten wieder mehr passieren sollten. Ein Beispiel dafür ist eine große Tafel, die den Online-Gießplan ergänzen oder sogar ablösen soll.
Im Winter wird es darüber hinaus ein Gartenfest und regelmäßige Gartentage geben, sollte die Coronasituation das zulassen. Ziel davon ist, auch am Campus wieder präsenter zu sein und im nächsten Jahr mit Schwung (und neuen motivierten Leuten) direkt durchzustarten.
WiSe 20-21
Rückblick
Allgemein
Der Garten hat das letzte Wintersemester überstanden und eine gute Ernte eingefahren.
Von Kartoffeln über haufenweisen Mangold, Kräuter und rote Beete war einiges dabei, was das Gärtner*innenherz im Winter höherschlagen lässt.
Über die kalte Jahreszeit selbst war dann erwartungsgemäß wenig los, es gab allerdings einige kleinere, Corona-konforme Aktionen wie beispielsweise ein Get-Together im Rahmen der Ersti-Akademie. Auch die Anwohner*innen haben den Garten trotz der Kälte weiterhin fleißig als Treffpunkt genutzt und mit Leben gefüllt. Trotz der freiwilligen Wachen wurde dennoch irgendwann im Schutz der dunklen Wintertage unser Wasserhahn geklaut was nicht akut tragisch, aber durchaus nervig war/ist.
In den letzten Wochen wurde es dann wieder etwas lebendiger und es gab bereits einige online-Treffen, bei denen die Weichen für das kommende Gartenjahr gestellt wurden.
Auch erste gemeinsame Garten- und Bauaktionen haben bereits stattgefunden – natürlich ebenfalls Corona-konform mit maximal 2 Haushalten gleichzeitig.
Generell haben wir das Gefühl, dass das Interesse am Garten dieses Jahr sehr hoch ist und wir viel Zulauf haben. In unserem letzten Online-Organisationstreffen waren wir zwischenzeitlich 12 Personen, was für Gartenverhältnisse wirklich viel ist (besonders da viele im Garten aktive Personen wie Anwohner*innen etc. nicht aktiv an der Orga teilnehmen und demenentsprechend nicht bei solchen Treffen dabei sind).
Pflanzplan
Der Pflanzplan für das kommende Jahr steht so weit fest, aber natürlich ist das alles nicht in Stein gemeißelt. Vielmehr soll der Pflanzplan als Orientierung dienen und auch vor Ort aushängen, damit auf andere Gärtner*innen und deren Wünsche Rücksicht genommen werden kann. Der Pflanzplan kann hier eingesehen werden
Aufgaben, Zukunft und Pläne
Wiki
Unser sich immer noch im Aufbau befindliches Wiki wurde und wird sehr gut eingebunden, was uns die Organisation (z.B. von Pflanzplänen, Gartenaktionen etc.) sehr erleichtert. Langfristig soll dort nicht nur eine Wissens- und Ideensammlung entstehen, sondern auch aktuelle Anliegen, To-Dos etc. festgehalten werden und für alle ersichtlich sein, egal ob bei stuvus/an der Uni aktiv oder nicht.
Auch ein How-To-Garten mit Aushang ist in Planung, um allen Personen einen möglichst einfachen Zugang zum Garten zu ermöglichen.
Beete
Die Hochbeete im MitMachGarten wurden beim Umzug vom alten Standort (HdS) an den neuen Standort vor 2 Jahren erneuert und dank Unterstützung von Harrys Kaffeerösterei in der Innenstadt mit Kaffeesäcken von innen ausgekleidet. Leider haben Witterung und Mäuse ihr übriges getan, weswegen die Kaffeesäcke nach nur knapp 2 Jahren nun fast vollständig aufgelöst sind und die Erde aus den Hochbeeten rieselt.
Es wurde also vor einigen Wochen damit begonnen nach und nach Hochbeete neu zu bauen, um die Alten zu ersetzen. Die neuen Hochbeete werden dabei etwas anders gebaut sein als die Bisherigen – keine Lücken mehr zwischen den einzelnen Brettern und Hasen-/Mäusedraht an der Innenwand. Wir hoffen, dass die Beete so länger bestand haben.
Aktuell sind ca. 7 Beete (von 14) neu gebaut und bereit, die alten Beete zu ersetzen. Holz für weitere 5 Beete wurde vergangene Woche besorgt und ist im Fairteilerschrank im Garten gelagert. Wir hoffen, dass wir vor der Aussaat Mitte Mai den Großteil der Beete ersetzen können.
Erde
Um den Erdschwund der letzten Jahre (teils durch setzen der Erde, teils durch rausrieseln) zu kompensieren und um ein weiteres Tomatenbeet zu bauen wurde bei Hauke Erden 6m³ neue Komposterde bestellt.
Das neue Tomatenbeet ist notwendig, da das bisherige Beet kaum noch Nährstoffe hat und langsame Düngung + Fruchtfolgenwechsel benötigt. Dieses Jahr werden also Erdbeeren in das alte Beet gepflanzt und ein neues für Tomaten errichtet.
Die frische Erde wurde am 16.04. von Hauke Erden geliefert und kann direkt genutzt werden.
Generell steht im kommenden Semester also einiges auf dem Programm aber das erweiterte Gartenteam freut sich schon sehr auf die wärmeren Tage!
Finanzen
Für Erde und Holz wurden dieses Jahr bisher knapp 700€ ausgegeben, die noch zum Haushaltsjahr 2020 zählen.
Für das Haushaltsjahr 2021 hat der MitMachGarten kein Budget bei stuvus beantragt, sondern finanziert sich über die Spende des Studierendenwerks von vor 2 Jahren selbst.
SoSe 20
Der MitMachGarten hat die bisherige Coronazeit sowie die sommerlichen Hitzewellen überstanden und genießt die Pflege all der fleißigen Besucher*innen und helfenden Hände, die von Zeit zu Zeit vorbeischauen! Trotz der für alle außergewöhnlichen Situation wurde fleißig gepflanzt und einige Glückliche kamen in den Genuss des vielfältigen Angebots und konnten leckere Sachen ernten - hurra! Nun ist die ernte so gut wie vorbei (es gibt noch einige Pflanze wie z.B. rote Beete zu ernten) und der Garten blickt trotz der Umstände auf eine erfolgreiche Saison zurück.
Natürlich ist es bei einem Garten schwierig, das Geschehen in den digitalen Raum zu verlagern und besonders die regelmäßigen Gartentreffen haben dem Garten gefehlt, aber wir sind dennoch zufrieden – besonders die Tatsache, dass der Garten während der vergangenen Monate von Bewohnern und Bewohnerinnen des Campus als Freifläche rege genutzt wurde, hat uns sehr gefreut! So konnte unser Gartennetzwerk, dass über die Studierendenschaft hinausgeht (Anwohner, KiTa-Kooperation etc.) dieses Sommersemester weiter gestärkt werden.
Das Garten-Kernteam besteht momentan aus etwa 8-10 Personen und vielen Personen im Hintergrund, die sich am Leben im Garten beteiligen. Das freut uns sehr! Nichts desto trotz ist es auch ein erklärtes Ziel des Gartens für die kommenden Monate bzw. die neue Saison, medial sowie physisch wieder etwas präsenter zu werden und neue, motivierte Studierende für die grüne Oase am Campus zu begeistern.
Konkret wird soll dies unter anderem bei den seit 05.10. wieder regelmäßig stattfindenden Gartentreffen besprochen werden. Dort wollen wir uns auch generell austauschen, und ein bisschen planen, was in naher und ferner Zukunft im Garten (oder generell?) so ansteht.
Kürzlich gab es, dank der netten Menschen, die gerade am Bau der Nullenergie-Sauna am Campus beteiligt sind und an uns gedacht haben, einen ordentlichen Nachschub an Paletten und Bauholz, das mittlerweile auch schon den Weg in den Garten gefunden hat und dort lagert. Wir sind daher frohen Mutes, im Herbst ein paar Reparaturen an den Hochbeeten vornehmen zu können oder sogar das ein oder andere Beet neu zu bauen.
Auch einen Unterstand wird es hoffentlich bald wieder geben, nachdem der bisherige im Frühjahr bei einem Sturm auf umwerfende Art den Dienst quittiert hat. Pläne dafür gibt es bereits und eine Person aus unserem Gartenteam wird sich der Sache widmen.
Darüber hinaus sind neue Konzepte zur Planung, Übersicht, der Gerätenutzung sowie ein kleines „How-To-Garten“ in Arbeit beziehungsweise geplant, die ersten Anfänge davon gibt es bereits im Wiki des AK-MMG. Hier wird voraussichtlich über den Winter einiges passieren – wir glauben auf jeden Fall, dass ein öffentliches Wiki ohne Barrieren die Planung und Kommunikation erheblich erleichtert.
Ansonsten hier noch eine kurze Übersicht der in naher Zukunft anstehenden Projekte/Arbeiten:
- Düngemittel beim Pferdehof in Vaihingen beschaffen (Pferdemist) und in Tomatenbeet einpflegen
- Allgemeines im Garten
- Fairteiler fit machen und sortieren -> Boxen sind bestellt
- Werkzeugliste erstellen und einkaufen
- Hochbeete ausbessern und/oder neu machen -> Bautag
- Neuen Mülleimer bauen
- Garten Winterfest machen
- Ersti-Akademie
- Get-Together im Garten
- Warme Getränke (u.a. Glühwein) und Snacks
- Bisschen Gärtnern mit den Erstis (Pflanzen entfernen, ernsten was da ist, …)
- Freude am Campus verbreiten
WiSe 19/20
Im AK MitMachGarten ging es auch dieses Semester hoch her! Die im Frühjahr und Sommer das erste Mal im neuen Garten gepflanzten Früchte und Gemüsesorten waren reif und wollten geerntet werden. Besonders Kartoffeln und Feldsalat waren in der kalten Jahreszeit hoch im Kurs und so gab es einige Eimer voll leckerer Kartoffeln und viele gefüllte Tupperdosen mit Feldsalat. Der neue Standort hat sich den Sommer wie auch den Herbst über als Nachbarschaftsmagnet erwiesen und der aktive Kreis an Personen, der sich um den Garten kümmert, ist um einige Leute aus der direkten Nachbarschaft gewachsen, die nicht müde werden zu betonen, wie sehr ihnen der Garten ans Herz gewachsen ist. Auch sonst ist der neu organisierte Mailverteiler gut genutzt und hat mittlerweile eine stattliche Reichweite.
Konkret hatte der Garten dieses Jahr mit ein paar hungrigen Mäusen zu kämpfen, die die wunderschönen Jutesäcke in den Beeten angenagt haben, so dass die Beete wohl im Frühjahr/Sommer mit zusätzlichen Holzlatten ausgebessert werden müssen. Auch das Sturmtief Sabine hat seine Spuren hinterlassen und den Holzunterstand umgeworfen, glücklicherweise ich aber sonst nichts weiter passiert. Zuwachs bekommen hat der Garten letzten Sommer durch "Beddo", ein Kanu von der Fachgruppe Bau, das nunmehr mit Erde befüllt und ordentlich bepflanzt ist.
Alles in allem steht momentan die weitere Gartenplanung im Vordergrund und wie diese mit der aktuellen Corona-Situation am besten anzugehen ist. Pläne und To-do's gibt es haufenweise und die ersten Pflanzen sind bereits am vorziehen. Der Garten wächst beständig und auch die Kooperation mit der direkt nebenan liegenden Kita sind wieder angelaufen. Die Beete des "Zwergengartens" wurden bereits von den Erzieher*innen bepflanzt, um von den Kindern im Frühjahr und Sommer gepflegt zu werden. Wir sind gespannt und freuen uns auf ein sonniges Jahr!