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Herkunftsdiskriminierung

Rassismus

Antisemitismus

Errichten eines Kalender mit jüdischen Feiertagen 

Schaffen einer Stelle für eine deauftragte Ansprechperson für jüdische Studierende

Adaption der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus und klare Positionierung gegen BDS (keine Finanzierung und keine Räumlichkeiten der Universität.)  Siehe Resolution: https://www.fzs.de/positionen/feminismus-antidiskriminierung/gegen-antisemitismus/ (wurde mittlerweile auch von der HRK angenommen

Klausuren und Examen an jüdischen Feiertagen, Schaffung von Alternativen, da Judentum die einzige Religion mit einem dogmatischen Schreibverbot an Shabbat und den Feiertagen ist

Natürliche Kooperation und Partnerschaft mit BJSB und JSUW entwickeln. Gegegebenfalls als Beratungsstellen anfragen für jüdische Studierende. 

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Rassismus ist eine Ideologie, die Menschen aufgrund ihres Äußeren, ihres Namens, ihrer (vermeintlichen) Kultur, Herkunft oder Religion abwertet. In Deutschland betrifft das nicht-weiße Menschen – jene, die als nicht-deutsch, also vermeintlich nicht wirklich zugehörig angesehen werden. Wenn Menschen nicht nach ihren individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften oder danach, was sie persönlich tun, sondern als Teil einer vermeintlich homogenen Gruppe beurteilt und abgewertet werden, dann ist das Rassismus.

Wir verurteilen jedmögliche Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Ethnie oder Religion und plädieren auf Chancengleichheit für Studierende mit unterschiedlichen Bildungs- und Migrationshintergründen und Bildungschancen unabhängig von der jeweiligen Herkunft. 

Antisemitismus

Definition: Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.

Um das Judentum in Deutschlands Hochschulen und Universitäten präsenter zu machen, gibt es einige Vorschläge die mit Hilfe der JSUD (Jüdische Studierenden Union Deutschland) ausgearbeitet wurden. JSUD 

Errichten eines Kalenders mit jüdischen Feiertagen (gerne auch allen religiösen Feiertagen)

Das Schaffen einer Stelle für eine beauftragte Ansprechperson für jüdische Studierende idealerweise regional/und für ganz Baden Württemberg.

Adaption der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus und klare Positionierung gegen BDS (keine Finanzierung und keine Räumlichkeiten der Universität.)  Siehe Resolution: https://www.fzs.de/positionen/feminismus-antidiskriminierung/gegen-antisemitismus/ (wurde mittlerweile auch von der HRK angenommen.)

Klausuren und Examen an jüdischen Feiertagen wenn möglich vermeiden. Ideal: Schaffung von Alternativterminen, da Judentum die einzige Religion mit einem dogmatischen Schreibverbot an Shabbat und den Feiertagen ist.

Natürliche Kooperation und Partnerschaft mit BJSB https://www.bjsb.de und JSUW JSUW entwickeln. Gegegebenenfalls als Beratungsstellen anfragen für jüdische Studierende. 

Generell zum Thema Judentum mit jüdischen Studierenden arbeiten und nicht über Juden berichten bzw. lehren.

Studierende mit Migrationshintergrund

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländerinnen und Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-) Aussiedlerinnen und (Spät-) Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.

In Deutschland hat gut jede vierte Person einen Migrationshintergrund – in Westdeutschland galt dies im Jahr 2019 für 29,1 Prozent und in Ostdeutschland für 8,2 Prozent der Bevölkerung.

Soziales


Finanzielles

Studierende mit Migrationshintergrund haben oft eine schwierigere finanzielle Lage und ihre Chancen auf bestimmte Berufe werden durch gesellschaftliche Normen und teils auch Diskriminierung vermindert. 

Internationale Studierende

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Statistiken zeigen jedoch, dass der Anteil internationaler Studierenden in Baden-Württemberg unter dem Durchschnitt Deutschlands liegt [Quelle], was dafür spricht, dass das große Potenzial des Bundeslandes nicht komplett ausgenutzt wird. Viele, die kommen würden, kommen nicht. Außerdem liegt der Abbruchsquote internationaler Studierende in BaWü ziemlich hoch. Etwa ... internationaler Studierenden brechen ihr Studium ab[Quelle!!!].  Diese Fakten deuten daraufhin, dass die Landesregierung und Hochschulen einen besonderen Wert darauf legen müssen, internationale Studierende in verschiedenen Hinsichten -wie rechtlich, finanziell, sozial und psychologisch- zu fördern und ihre Bedingungen während des Studiums zu verbessern. Es soll eine Willkommenskultur an Hochschulen kultiviert und belebt werden. Dieses Handeln sollte dem Land die Gelegenheit bieten, auf Dauer von Diversity auf wissenschaftlicher, wirtschaftlicher, kultureller und auch weiterer Ebenen mehr zu profitieren sowie Interesse neuer internationalen Studierenden zu gewinnen. Ferner sollte dies den Studierenden es ermöglichen, eine dauerhafte Bindung zum Land aufzubauen, in welchem sie ihre Bildung unter befriedigenden Umständen absolviert haben. 

Finanzielles

1. Studiengebühren 

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Die zurzeit geltenden Studiengebühren für internationale Studierende sollen entweder komplett abgeschafft werden. Seit dem Wintersemester 2017/18 müssen in Baden-Württemberg nach der LHGebG (link) internationale Studierende Gebühren in Höhe von 1500 Euro pro Semester zahlen (Quelle). Seit der Enführung gibt es eine Erniedriegung der Anzahl von internationalen StudienanfängerIinnen (21311-0014.xlsxQuelle: Statistsches BundesamtQuelle 1, Quelle 2). Baden-Württemberg ist auch das einzige Bundesland, in dem es ein Rückzug der nicht EU-Studierenden im ersten Fachsemester zwischen den Studienjahren 2016/17 und 2019/20 gab. Aus den Daten wird es ersichtlich, dass die Gebühren aus Baden-Württemberg ein deutlich weniger attraktives Studienziel für internationale Studierende machen. Durch die Gebühren werden Studierende auf Basis ihrer Staatsangehörigkeit benachteiligt. Die Gebühren sind in der jetzigen Form zu hoch und es entsteht dadurch eine deutlich höhere Herausforderung, das Studium zu finanzieren. Die Frage nach der Finanzierung der Studiengebühren sollte nicht bei der Hochschulwahl internationaler Studierende ein Argument gegen Baden-Württemberg sein. Durch die Abschaffung würde für das Land wieder die Möglichkeit, sich als ein weltoffener und diversitätsorientierter Studienort zu chrakterisieren, entstehen. Dies entspricht auch das Interesse der Landesregierung, die baden-württembergische Hochschullandschaft weltweit zu positionieren und der internationale Austausch in diesem Szenario zu verstärken (Quelle MWK Webseite 1 und 2

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