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Unterschiedliche Studien zeigen, dass Menschen aus Nichtakademiker*innenhaushalten deutlich seltener einen Hochschulabschluss erwerben. Zwischen Grundschule und Promotion gibt es für jeden Schritt weniger Nichtakademiker*innen, die die nächste Bildungsstufe erreichen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich und nicht vollständig geklärt. Nichtakademiker*innen brechen ihr Studium deutlich häufiger aus finanziellen Gründen ab als Akademiker*innen. Auch scheint es plausibel, dass Nichtakademiker*innen Vorbilder, Informationen und Erfahrungswerte zum Studium fehlen und sie deshalb mehr Unsicherheit bei der Entscheidung für ein Studium als auch während des Studiums haben (Quelle 1, Quelle 2).

Finanzielle Chancengleichheit

BAFöG

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Teilzeitbefristungsgesetz

Semesterticketzuschuss

Chancengleiche Stipendien

Es sind mehr Stipendien nötig, die weniger priviligierte Studierende fördern. Existierende Stipendien müssen den sozialen Hintergrund berücksichtigen und weniger die reinen Studienleistungen.

Studierende aus Nicht-Akademiker:innen-Familien müssen öfter nebenbei arbeiten und haben deshalb weniger Zeit zum Lernen. Es ist dadurch schwieriger für diese, ständig gute Noten zu schreiben, was aber von den Stipendiengebern vorausgesetzt wird (meist muss man zu den besten 5-10% des Semesters gehören). Akademiker:innenkinder werden oft bevorzugt von Begabtenförderwerken gefördert.

Barrierearme Überbrückungskredite

manche Studis sind besonders anfangs benachteiligt, was ihre Ausrüstung angeht (besonders im Online-Studium) (mögl. Lösung: Darlehen zum Studienstart)

Gleicher Zugang zu Auslandssemestern


Verwaltungskostenbeitrag anrechnen

Der Verwaltungskostenbeitrag wird im BAföG nicht berücksichtigt. Die Ungleichheit könnte duch Erlass oder Rückerstattung behoben werden. (Siehe Uni Saar; Geht auch bei Behinderung/Pflege/Kind.)

Keine kostenpflichtigen Zusatzangebote

Alle Bildungsangebote an staatlichen Hochschulen (auch Sprachkurse/ freiwillige Weiterbildungsangebote) müssen Gebührenfrei zur Verfügung stehen. (Mit Matrialausgabenpunkt zusammenfassen?). Finanzielle Ressourcen sollen sich so wenig wie möglich auf Breite und Qualität der in Anspruch genommenen Lehre auswirken.

Förderung des Hochschulsports

Die Teilnahme am Hochschulsport soll flächendeckend gefördert werden sodass Beiträge unter 30€ pro Semester unabhängig von der Disziplin garantiert werden.

Flexiblere Studienmöglichkeiten & Teilzeitstudium

Es soll an allen Hochschulen in Baden Württemberg die Möglichkeit für ein Studium in Teilzeit geben.

Ideelle Chancengleichheit

Beratungsangebote ausweiten

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Mentor*innen, bspw. Studierende des gleichen Fachs aus höheren Semestern, bieten einen wertvollen Erfahrungsaustausch und helfen bei der Studienorganisation, die viele Studierende vor Herausforderungen stellt. Da Nichtakademiker*innen häufiger Ansprechpersonen fehlen, helfen Mentoringprogramme dabei, dass alle Studierenden unterstützt werden und ihr Studium erfolgreich meistern können.

bezahlbares Wohnen

Jobs & Arbeiten

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Hochschulzugang

Mehr Aufklärung über Studienfinanzierungsmöglichkeiten

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Bei Nichtakademiker*innen spielen häufig die Bedenken, ob man sich ein Studium leisten kann, eine Rolle. Viele Schüler*innen sind nicht gut über die unterschiedlichen Möglichkeiten informiert, wie man ein Studium finanzieren kann und schrecken deshalb vor einem Studium zurück. Deshalb muss es mehr Informationskampagnen direkt an den Schulen geben, die darüber aufklären, wie man sich ein Studium finanzieren kann. In bisherigen Studieninformationsprogramme sollte der Punkt Studienfinanzierung verstärkt behandelt werden.

Eltern einbeziehen bei Studieninformation

Die Hochschulen sollten bei ihren Kampagnen zur Gewinnung von Studierenden explizit auch die Eltern ansprechen und sie über die Vorteile eines Studiums aufklären.

Eltern informieren sich meist nicht von selbst (Scham, Peinlichkeit), Infotag für Eltern ist sinnvoll (Informationen über Studium, was damit alles zusammenhängt und wie das Kind unterstützt werden kann), Hochschulen sollten Eltern mehr mit einbeziehen und Infoseiten für Eltern einrichten (z.B. Links, wo man sich überall informieren kann).

Schüler*innen umfassend über das Studieren informieren

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