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Inhalt

Wann: 18:00 Uhr

Wo: https://bbb.stura.uni-heidelberg.de/b/and-dxh-9hm

...

Annalena Wirth

Dominik Becker

Inhalt

Info

Einladung MWK: https://lastuve-bawue.de/20200514_einladung_online_meeting_ministerin_bauer_durchfuehrung_sommersemester2020/

Terminfindung Vorbereitungsmeeting: https://www.when2meet.com/?9128223-wZXe7

Terminplan für den 19.05.2020

  • 16:30 Einführung Frau Bauer
  • 16:35 Anfang der Gesprächsrunden
    • Die Ministerin erteilt Ihnen als Diskussionsteilnehmer*innen nacheinander das Wort.
    • Sie haben dann circa 1-2 Minuten Zeit um ihr Statement abzugeben.
    • Am Ende des Cluster-Slots werden Sie wieder zum/r regulären Teilnehmer*in.
    • Bitte schalten Sie dann Ihr Mikrofon wieder auf stumm.
  • 18:00 Ende der Gesprächsrunden 


Anwesende

  • HfM Karlsruhe
  • KIT
  • HS Aalen
  • HS Ravensburg-Weingarten
  • Uni Freiburg
  • HS Esslingen
  • Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg
  • Uni Tübingen
  • Uni Ulm
  • Uni Heidelberg
  • PH Freiburg
  • PH Weingarten
  • HS Mannheim
  • Uni Mannheim
  • Hochschule Furtwangen
  • Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
  • HS Offenburg
  • Uni Hohenheim
  • HMDK Stuttgart
  • Uni Stuttgart
  • HS Offenburg

Protokoll

Antwort des MWK auf Fragenkatalog wird vsl. noch heute verschickt an die Studierendenschaften in aufbereiteter Form.

Schnittmenge der vorgeschlagenen Themen (MWK-Einladung) und Inhalt des Fragenkatalogs wird infrage gestellt, daher Konzentration auf die Inhalte aus der Einladung (Durchführung des Sommersemesters) sollte im Fokus stehen.

Bestandsaufnahme an den Standorten

Uni Ulm (Julius): Einstieg ins digitale Semester gut, nicht mit Zoom, sondern mit BBB. Lehre wurde verpflichtend auf Online umgestellt, Rückmeldung aus Fachbereichen zeigt einen guten Verlauf. In Naturwissenschaften kann nicht alles durchgeführt werden (wegen Praktika etc.). Soll aber bald wieder anlaufen. Probleme auf individueller Ebene: Verzögerungen länger als ein Semester etc.

...

Folgeproblem: Studierende kommen in das Referendariat, ohne Praxiserfahrung. Diese wird von den Seminaren aber vorausgesetzt.

Zusammenfassung / Forderungen

Lehre

Rückmeldung:

  • digitales Semester
    • je nach Standort war der Einstieg von Gut über Okay bis schlecht, oft bedingt durch schlechte Ausgangsvoraussetzungen an den Hochschulen vor der Krise, in den letzten Jahren wurde Digitalisierung vernachlässigt
    • Jeder?

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  • Finanzierung: Planungssicherheit für Hochschulen
  • Fristen verlängern wie Orientierungs- Zwischen und Abschlussprüfungen, allgemein mindestens 1 Semester verlängern (uni entscheidung, nicht MWK?)
    • HSen, bei denen das (Höchstsemesterzahlen, nicht für einzelne Arbeiten) schon so geregelt ist:
      • Uni Tübingen
      • Uni Hohenheim
  • Regelung, dass das Semester nicht in die Fachsemesterzeit eingerechnet wird
    • Wird im Statement der HS Aalen erwähnt
  • (Labor-)Praktika
  • Studierendenwerke brauchen finanzielle Unterstützung 
  • Esslinger Modell legal?
  • Lernräume sollten aufmachen (Bisher gibt es nur eine Regelung für Mensen)
    • → Dies ist unter Einhaltung der Hygienebedingung zwingend notwendig, um die Studierbarkeit zu gewährleisten. Insbesondere für die Prüfungsvorbereitung ist dies essentiell
    • Wird im Statement der Uni Stuttgart erwähnt
  • Klärung der DSGVO bei Vorlesungsaufzeichnungen (Dozenten haben dabei Angst): Darauf achten, dass Aufzeichnungen einfach möglich sind, aber Studis nicht gezwungen sind, sich aufnehmen zu lassen, um an einer Veranstaltung teilzunehmen. 
    • generell Datenschutz: Handreichung für sichere Videokonferenzformate und oder Bereitstellung von öffentlichen Programmen.
    • Wird im Statement der Uni Stuttgart erwähnt.
  • Nicht alle Leistungen können aktuell erbracht werden, sowohl systematische als auch individuelle Gründe → Rückstau   
    • Wird im Statement der Uni Ulm erwähnt.
    • Unterfinanziertes Hochschulsystem an Kapazitätsgrenze kann das nicht auffangen
  • Für Musikhochschulen: (HMDK Stuttgart, HfM Karlsruhe)
    • offizielle Ausnahme für Einzelunterricht/Kleingruppen-Präsenzlehre
    • garantiertes Zusatzsemester für die Unterrichte, die jetzt nicht oder nicht zufriedenstellend stattfinden können (fakultativ für Studierende)
    • Nachtrag HfM Freiburg (Matthias): Antwort offener Brief? 
    • Nachtrag HfM Freiburg (Matthias):  Für Zukunft: Lehrende müssen im Umgang mit digitaler Lehre aus-/weitergebildet sein, damit Vorteile allen bekannt sind und schwankende Unterrichtsqualität ausgeglichen werden kann (auch an Kunst-/Musikhochschulen!) 
    • Wird im Statement der (HMDK Stuttgart, HfM Karlsruhe) erwähnt 
  • Verlust von Arbeits und Studienplatz
  • Warum kommen die CornaVO änderungen immer Samstags
  • Fehlende Standards und Informationen bezüglich Prüfungen → alles arbeit bleibt an einzelnen SGL hängen  ( Flexibiliesierung von LHG, damit diee Hochschulen Prüfungsrechtliche standadrs setzen können)
    • Wird im Statement der DHBW erwähnt
  • Prüfungen
    • Prüfungsformate sollen mindestens 1 Monat vor der Prüfung bekannt sein → ordentliche Prüfungsvorbereitung ermöglichen
      • Wird im Statement der Uni Mannheim erwähnt
    • Prüfungen aus letztem Semester werden jetzt wiederholt → es bahnt sich ein Stau an, z.B. bei Praktika / im Labor → finanziell muss hier nachgelegt werden, um Bedarf gerecht zu werden
    • Möglichkeiten Online-Prüfungen, rechtliche Regelungen (insbesondere für Studierende mit chronischen Erkrankungen und ausländische Studierende)
  • Aussetzung jeglicher Arten von Anwesenheitspflichten oder Mitarbeitspflichten an allen Hochschulen
    • Wird im Statement der Uni Mannheim erwähnt
  • keine zusätzlichen Studienleistungen (das Studium darf den Umfang, den es im Präsenzbetrieb einnehmen würde nicht übersteigen) → sonst ist die Studierbarkeit nicht mehr gewährleistet
    • Wird im Statement der Uni Mannheim erwähnt
  • Finanzierung: Es müssten mehr Praktika, Prüfungen, Tutorien möglich sein → Dafür reichen bereits jetzt schon die Mittel nicht aus
    • Wird im Statement der (Uni Stuttgart, ist aber denke ich allgemein) erwähnt
  • digitale Lehre nicht zeitgebunden zur Verfügung stehen:
    • langfristige Möglichkeiten (1 Woche) schaffen → auf Ilias und Co. nachsehbar, sodass Studis nicht an speziellen Zeiten gebunden sind: Studierende mit Kind (Zeitplanung schwierig) (Was ist langfrsitig für uns?) 
    • Wird im Statement der Uni Mannheim erwähnt
  • Evaluationen: Evaluation wird teilwiese ausgesetzt / findet auf rein freiwilliger Basis statt. 
    • Wird im Statement der Uni Ulm erwähnt
    • Einerseits damit kein QM (Qualitätsmanagement?) mehr
    • andererseits auch massive Verschwendung von Potential → doof fürs Land

soziale Probleme

  • Darlehen in Kreditform sollen zu Stipendien an Studierende in Not geschenkt werden
    • Wird im Statement der Uni Mannheim erwähnt
    • Es kann nicht das Ziel sein, dass Studierende sich "verschulden"
    • 1 Mio. EUR für ~350 000 Studis,
  • Allgemein finanzielle Not aller Studierenden, Studiengebühren für internationale Studierende
    • sollten im SoSe pauschal ausgesetzt / zurückerstattet werden, Regelung zu den Härtefallanträgen bei Studiengebühren (
    • Könnte von Uni Tübingen (sowie HMDK Stuttgart => hat viele Internationale Studenten) erwähnt werden wegen Punkt unten auch Internationals, Dopplung hier sicher nicht schlecht!)
  • Studierendenwerke anweisen, von Internationals, die wegen Corona abgereist sind, keine Miete fürs Sommersemester zu verlangen, bzw. bereits gezahlte zurückzuerstatten.
    • Wird im Statement der Uni Tübingen erwähnt

Lehramt ISP (Integriertes Semesterpraktikum)

wird von Lea Sturm (PH Weingarten) übernommen

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(weiteres nach oben verschoben)

Medizin

Prekäre Situation für Medizinstudierende durch die Verschiebung des Zweiten Abschnittes der Ärztlichen Prüfung ("Zweites Staatsexamen") hinter das Praktische Jahr (letztes Jahr im Studium), dadurch "Hammerexamen" (Zweites und Drittes Staatsexamen zusammen) und enormer psychischer Druck für Studierende. Medizinstudierende und MWK haben dieselbe politische Position (Wahllösung: Ausfall des 2. Staatsexamen oder freiwilliges Hammerexamen), wir würden gerne im Dialog mögliches gemeinsames Vorgehen eruieren. Siehe dazu Mail von Herrn Chabiera, bvmd-Präsident 2019 an Frau Oser und Herrn Kode, in der auch auf die noch nicht ans BMG übergebene Petition für ein faires M2 mit über 100.000 Unterstützenden verwiesen wird.

Ergänzung Nina Wolff (AStA Uni Mannheim):

View file
nameGespräch mit Frau Theresia Bauer.pdf
height250

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Strikter Ablauf, eingeteilt in Cluster (jeweils 10 min Zeit) 

Wir werden aufgerufen

Cluster Ingenieurswissenschaften

Juliuas (Uni Ulm) fängt an:

Labore usw. können ja nicht anfangen

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Chancen, Potenzial und Synergieeffekte für die Hochschulen


Nicholas Schloer (Hochschule Heilbronn):

  • Fehlende Planungssicherheit
  • Wegfall von Lerngruppen
  • Finanzielle Belastung
  • Fachlichen Nachteilen
    • Theoretisch in Vorlesungen aufgebaut und in der Praxis erlebt bei Labor, exkursion und schulung 
      • Wegfall von Exkurisonen und Schulungen
  • Unterschiedliche Vorrausetzung der digitalen Lehre
    • Deutschland hat schlechtes Internet
    • nicht jeder hat laptop
  • Gestik und Mimik
  • In Jura gibts ne Freiversuchsregelung aber bei uns nicht



Daniel Leese (Uni Stuttgart)

Digital kann man nicht alles regeln (Bitte Lernräume und Bib aufmachen)

Wie siehts mit dem Wintersemester aus?



Ministerin Bauer

wir (BW) wollen nicht vorreiter sein im schnellen öffnen, sondern orientieren uns am bund

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Am ende, wie machen wir aus diesem besonderen Semester mehr und was machen wir für die Zukunft


Rechts- und Wirtschaftswissenschaften


Stefanie Fries HFWU (Nürtingen-Geislingen)

läuft gut

Haben viele verschieden Programme...

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Internet ist scheiße

Freiversuche jetzt doch?

Bauer:

Flexibillät bei Prüfungsfristen → Werden im Bundesland um 1 Semester verlängert


Dominik Becker (Uni Hohenheim)

liegt an unserer Uni, dass wir so gut sind

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Versteht nicht alle Thesen...


Annalena Wirth (Uni Heidelberg)

Austausch fehlt, Arbeitsgruppen nur asynchrton ist schelcht

Live Streams sind schlecht


Nina Wolff (Uni Mannheim)

Erwähnt die Hand heben Funktion (Lächeln)

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  • umgerechnet auf BaWü bedeutet das: 
    • Hilfen NUR für Menschen in Existenznöten → 18 Mio
    • allen mit finanziellen Problemen → ca. 55 Mio


Lucas Fiola (Fio) (HdM)

Studierendenwerk Stuttgart wird Darlehen geben

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Die Probleme sind unmittelbar und existenziell. Es braucht eine allgemeine Hilfe



Theresia Bauer

Findet es gut wenn Studiernden mit eignen Mitteln was machen → AHHH WTF

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Einsparverplichtungen? (Woher kommt das? kennt die jemand?) Neue Einahmequelle um Einsparmaßnahmen an Hochsculen zu beseitigen


Naturwissenschaften

Annika

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Wandesleben (HS Aalen)

Chemie: Versuch e und ausarbeiten sind nicht gleich wie ein Labor

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Lernräume, müssen geöffnet werden

Marc Baltrun (Uni Heidelberg)

Forschungspraktika in der Chemie, generell auf Gutmütigkeit und Verfügbarkeit von Plätzen angewiesen. Jetzt wird gewisser Stau an Studierenden erwartet, die in kommenden Monaten normal ihre Leistungen absolvieren und nachholen wollen. Dieser Stau kann nur abgebaut werden, wenn Fokus und Wille hergestellt auf zusätzliche Betreuung von Praktika und Abschlussarbeiten hergestellt wird. Dafür auch zusätzliche finanzielle Mittel nötig

Der Stau führt beim einzelnen Studierenden zu psychischem Stress, wenn nicht klar ist, wann wie und wo Leistungen nachgeholt und mit Prüfungsstress am Ende des Semesters vereinbart werden kann. Frühes Signal aus der Politik, dass im Umgang mit Regelstudienzeit und Folgeregelungen rücksichtsvoll umgegagen wird, hätte viel Unsicherheit vorgebeugt.

Tobias Henke (bvmd, Uni Freiburg) 

Medizin, haben zwei Säulen, die für uns relevant sind: Versorgung, haben Konzept wie wir unterstützen könne, konnten viele mobilisieren, 2: Lehre: prekär, insbesondere Prüfungen. Lage der Staatsexamina, v.a. Kohorte, die Frühjare 2020 Examen hätte absolvieren soll. Ihren Brief haben wir entnommen, dass wir gleiche Position haben. Freuen dass sie Wahllösung befürwaorten aufb budesweben nicht umsetzbar? Weiter in den Dialo gtretren um politische Fordung aufrecht zu erhalten. Brauchen Wahllösung für Studis. Würden die Chance gerne nutzen gemeinsames pol. Vorgehen zu ergreifen. Freuen uns überGesorcjh. UNsicherheit bei Studis die im Herbst Examen schrieben würden. Wünsche uns klar Position,- Lehr am Patienten findet faktisch nicht statt. Ist geschuldet den Umständen und in anbetracht der Sit.- verhältnismäßig. Wichtig früh wieder einzusetzen unter Hygiene. Dauert noch bis Impfstoff. Lehre am Patienten ganz wihtig.

An Tang (KIT):

Biologie; gleiche Probleme wie Chemie, Exkursionen fallen aus, saisonale Bedürfnisse (Pflanzen etc). Fänden gut, wenn Lösungen gefunden werden könnten. Nachteile für Studis: AStA wurde von Diplomstudis kontaktiert. Verlängerung könnte nicht funktionieren aufgrund auslaufender Studiengänge. Haben dafür noch keine Lösung, waren im Gespräch mit Präsidium.


Theresia Bauer:

Aufruf an Mediziner fand Sie sehr gut → Unterstützung der Studierenden in Gesundheitskrise

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Internet ist in baWü schlecht, kann nicht schnell genug ausgebaut werden, Geld ist nicht das Problem

Lehramt




Lea Sturm (PH Weingarten)

Lehrbetrieb nahezu ohne Ausfälle, Ausnahmen: Sport, Alltag... Hier Online Praxis geübt durch Videos, die Veranstaltungen in Laboren als Blockveranstaltungen später im Semester.

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Studis mit Kind sind Problem. Digitallehre nochmal größeres Problem bei uns wegen Netzausbau. Praktika der Lehrämter, z.B. ISP also mit Schulbezug, Schulbehörde hat uns als Externe eingestuft und wir haben Zutrittsverbot. Unzumutbarer Stress, man wird hin- und hergeschoben, ständig neue Information, Schulen und PH sagt Veranstaltungen ab und wieder zu. ISP findet leider erst im Master statt - Studienzeitverlängerung absolut nicht wünschenswert - muss mitunter auf ein ganzes Jahr auf das Referendariat warten. Verschärft massiven Lehrermangel. Für das nächste Semester PH Wg. schon 80 Anmeldeungen in S??? Gehe ins Ref ohne vor Klasse gestanden zu haben. Können das Semester ncioht mehr switchen, man kann den Workload nicht aufholen, sind zu weit im Semester. müssen darüber nochmal sprechen

Franziska Gschlecht (HMDK Stuttgart)

Bei mir eher um Musik: Studiere Gesang, wussten nicht zu Beignn in welcher Weise VL statfinden. EInzelunterrichte und Kleingruppen sind betroffen. Gewisse Formate können einfach ncihnt online statfinden. Dozierende bieten zum Teil immern och keinen Unterricht an, weil sie nciht computeraffin sind. Für uns wäre hilfreich wenn Einzel- und Kleingruppenunterricht stattfinden könnte, z.B. durch finanzielle Unterstützung des MWK für z.B. Trennwände, Desinfektionsmittel.

Internationale Studierende: Musik lebt von iunternat und kult. Vielfalt. SInd hinterher zu unterstützen

Tim Staiger (PH Freiburg)

Schließt sich in Bezug zu finanzieller Situation und Studikrediten den Vorrednerinnen an, 

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kommt noch was bzggl. Staatsexamen?

Theresia Bauer

Bezug auf ISP: Situation wird dramatisch, aber möchte beruhigen. Bis ... durch Verodnung kann von der Regeldauer abgewichen werden. Ersatzleistungen müssen erbracht werden, welche Leistungen bestimmt die HS. Dadurch kann Verlust eines Semesters verhindert werden. Nicht im gemeinsamen Interesse, dass hier ein Jahr verloren wird. Mit Einschränkungen soll in diesem Semester studiert werden können.

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Kultusministerin Eisenmann hat sich sehr festgelegt. Der Termin für Staatsexamen muss 3 Wochen vor Prüfung angekündigt sein. Bauer hat hier klar ihre Meinung kommuniziert. In Hessen liefe dies wesentlich besser.

Musik- und Kunsthochschulen

Louis Wick (Filmakademie):

Es läuft gut mit der Tehoretischen Seminar, Stimmung ist gut aber angespannt, viel findet Statt, es gibt von AStA und Hochschule einen Härtefälle topf, Studium: Filmdreh ist schwierig,

Technik und Gelder sind ein problem, es ist schwierig Studienleistungen abzulgen da die wirtschaft schwach ist

Jonathan Ferber (HfK Rottenburg):

Regelung zu Einzelunterricht ist notwednig, gibt es die Regleung zum Einzelunterricht schrifltich?

→ Brief ist Schriftlich an dei Staatlichen Hochschulen gegangen

Alicia Wersich (HfM Karlsruhe):

Schließt sich an; seit einigen Wochen Unterricht mit Trennwänden, einige Vorlesungen laufen ganz gut, aber nicht, wenn man die entsprechenden Instrumente nicht zuhause hat. Im Lehramt finden zwischen 0 bis 70 % der Veranstaltungen statt. Aufgrund der unterschiedlichen Situationen weiterhin das Plädoyer für ein Kann-Semester

Matthias Droll (MH Freiburg):

Unis sind schelcht ausgestattet, Wlan ging nicht, Plattform ist dafür nicht ausgelget, Geld für Technik fehlt

Ausbildung der Lehrenden ist unterschiedlich je nach Lehrenden, nicht jeder kann damit umgehen

Thereisa Bauer:

Semester soll Studierbar bleiben

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Semester wird nicht aufgegben!

Geisteswissenschaften

Jonathan Dreusch (Uni Tübingen):

Eindruck, dass Erfolg am besonderen Engagement vieler Dozierender liegt. Die Unis sind also darauf angewiesen, dass die zusätzliche Arbeit in Einzelarbeit zusätzlich erledigt wird.

...

Inernationale Studis, die abgereist sind, nicht aus Mietverhältnissen mit Studierendenwerken mit Stuttgart, Hohenheim, Tübingen entlassen

Theresia Bauer

Bei Neuprofessor*innen werden solche Angebote gerne angenommen. Bei vielen HSen auch eigene Angebote zur Weiterbildung dieser Kompetenzen sowie "Gutes" Hochschuldidaktikzentrum des Landes


DHBW

Jan Fülle (DHBW)

Probleme weil Studs wenn Sie ihr Job verlieren auch Ihr Studium verlieren (Spezialfall)

Updates zur Coronaverorsdnung kommen immer außerhalb der Geschäftszeiten, bitte innerhalb der W



Theresia Bauer und Ende:

Will eine Dialog mit allen über die Digitale Lehre

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Vielen Dank für das Gesprächs




Claus (Uni Tübingen/Philosophie und ggf. noch LaStuVe)


  • Philosphie Fachschaft
    • Fernleihe problematik hat tübingen auch
      • Online katalog ist wack
      • für die meisten kurse wird die literatur schon ab dem ersten sitzung erwartet
    • Problem bei Schwierigen Vorlesungen ohne Lerngruppen
      • Manche Dozenten sagen einfach Gruppenarbeiten ohne das zu establishen 
      • Studis fühlen sich dadurch noch mehr alleine gelassen
      • Kann man ja online erzwingen (breakout rooms)
    • Internetprobleme
      • Hardware und Infrastruktur
      • anwesenheit wird auch unterschiedlich geachtet
    • Anforderungen für Kurse varieren stark
      • manche viel manche gar nichts
      • teilweise dreifacher Zeitaufwand für den Kurs
      • ist was für IB
    • Open-Book exams sind cool
    • Die Studienorganisierung war schon davor chaotisch, hoffentlich bietet die Digitaliserung chancen
    • Philosophie hat surprisingly gut es geschafft
    • asynchrone Vorlesungen sind cool imho
  •  LaStuVe
    • Danke für ihre iterative und agile Herangehensweise
    • Danke an alle Studierende, ich find das wir uns super ergänzen und alle BW-Studierende so toll miteinander. 
    • Studis die noch nicht Kontakt mit dem LaStuVen Präsidium haben, bitte ne kurze mail an praesidium@lastuve-bawue.de oder lastuve-bawue.de/impressum schauen
    • Der Landesfond ist zu kompliziert
    • Wir müssen ansprechen dass Notlagenstipdendien  durch Studierendenschaften an sich kritisch durch das LHG sind! 
    • Das Gespräch sollte aber früher bekanntgemacht werden

...

  • Lernräme sollten aufmachen (Dazu brauch es eine regelung)
  • Stellungsnahme zur Art des Semesters im Winter (Digital/Präsenz)



Nicht-Offizielles Feedback ans MWK nach dem Webinar

  • Treffen verregelmäßigen (semesterlich)
  • Das Format ändern
    • Mit Cluster sehr unzufrieden
    • stattdessen: offener? weniger Teilnehmer*innen?

Forderungen der Studierendenschaften des Landes BaWü in Bezug auf die Coronakrise und dessen Auswirkungen auf die universitären Verhältnisse

Antragsstellende:

Nina Wolff für den AStA Uni Mannheim

Adressatin:

Frau Theresia Bauer (Ministerin für Forschung, Wissenschaft und Kunst des Landes BaWü)


Legende:

Grün = Wir können mitarbeiten

...

Lila = Ist ein Uniinternes Ding

Bezug auf Lehre und Digitalisierung
  • Die Digitalisierung der Lehre und die Lehre im Allgemeinen bedarf in der jetzigen Situation mehr denn je eine umfangreiche Evaluation durch die Universität. Aus diesen erhobenen Daten soll für die Zukunft ein Konzept erarbeitet werden, um für wiederkehrende schwierige Situationen auf den Ausfall von Präsenzlehre an den einzelnen Universitäten vorbereitet zu sein. So soll die Lehre unter jeglichen Umständen in Zukunft gesichert werden und den Maßstäben gerecht werden.
    → universitätsübergreifende Evaluation zur Digitalisierung der Lehre von Landesweite mit unserer Mitarbeit → landesweiter Fragenkatalog
  • Die Hard und Software für Studierende müssen verbessert werden. Bei Hardware könnte man zwar keinen Laptop fordern, aber man könnte zentrale Verleih pro gramme einrichten. Software könnte man im Land zentralisieren und Synergieeffekte nutzen. Aber die bisherigen Projekte wie bw sync sind halt wack
  • Studiengänge in denen Praxisformate notwendig sind um den Studiumsinhalt zu erfassen, müssen umstrukturiert werden. Es bedarf der Möglichkeit die Praxiserfahrungen nach der Coronapandemie nachzuholen, insofern nicht aktuell durch Konzepte Sicherheitsabstände und Hygienevorschriften eingehalten werden können.
  • Lehramtsstudierende müssen die Möglichkeit erhalten sich im Schulbetrieb einzubringen und ihre Praxiserfahrungen zu sammeln. Referendariate   Praxissemester im Lehramtsstudium dürfen nicht aufgrund der Coronakrise abgesagt werden
  •  Abklären mit Henrike Arnold 
  • In Studienfächern, in denen die Umsetzung von Lehre durch Onlineformate unmöglich ist, bedarf es der Möglichkeit Lehre in Kleingruppen oder Einzellehre zu ermöglichen (Gesang). Hierzu sind Auflagen und Konzepte zu erarbeiten.
  • Das Wissen und Engagement der Lehrenden zu digitalen Lernformaten ist stark unterschiedlich ausgeprägt. Um eine Einheitlichkeit der Digitalisierung der Lehre zu gewährleisten bedarf es Anreiszsysteme für verpflichtende Weiterbildungsmaßnahmen für das Lehrpersonal zu schaffen. Die hierfür anfallenden Kosten sollen durch einen zusätzlichen Haushaltstitel gewährleistet werden. (E-Scouts einstellen bspw.)
  • Die Digitalisierung sollte auch nach der Coronakrise beibehalten werden und Lerhformate sollten nach Möglichkeit zusätzlich digital angeboten werden. Der Stand der Digitalisierung sollte weiterhin ausgebaut werden und entsprechend Gelder eingeplant werden. 
  • Um der Prüfungsvorbereitung und Studierbarkeit gerecht zu werden sollen neben den Bibliotheken, Mensen und Studierendenwerken ebenfalls die Lernräume der Universitäten erneut geöffnet werden. Hierfür soll durch das Land eine Handlungshilfe an die Universitäten bei Bedarf gestellt werden.


Bezug auf Prüfungen
  • Die Prüfungen während der Corona Pandemie sollen als Freiversuch gezählt werden. Dementsprechend soll eine nicht bestandene Prüfung nicht als verfehlter Prüfungsversuch zählen. Durch die stark abweichenden Modalitäten von Klausuren soll hierdurch verhindert werden, dass Studierende aufgrund der schwierigen Prüfungsvorbereitung und Ungewissheit durch die Pandemie ein Nachteil zukommt.
    → Argumentation ausbauen: Gegenargumente einbeziehen (folgende und frühere Jahrgänge sollen nicht benachteiligt werden)
  • Die Prüfungsformate sowie die Prüfungstermine sind den Studierenden pro Kurs jeweils mindestens vier Wochen im Voraus mitzuteilen, sodass eine Vorbereitung auf die Prüfungen gewährleistet werden kann.
  • Es sollten Prüfungsformate auch digital möglich sein um insbesondere Studierenden die nicht vor Ort sein können, die Studierbarkeit zu gewährleisten.
  • Der Datenschutz bei den Prüfungen muss gewährleistet sein, um die Prüfungen digital stattfinden lassen zu können. 


Bezug auf Anrechnung des Semesters
  • Das Frühjahrs/Sommersemester soll nicht als Fachsemester angerechnet werden, sondern als reines Kann-Semester. Dementsprechend soll es nicht in die Anzahl der studierten Fachsemester zuzählen.
  • Es muss rücksichtsvoll mit den Regelstudienzeiten und Folgereglungen umgegangen werden.
  • Auch für Diplomstudierende muss die Regelstudienzeit um ein Semester erhöht werden.


Bezug auf das Herbst/Wintersemester 2020/2021
  • Die Situation der Pandemie kann nicht im weiten Voraus vorhergesehen werden. Trotz der unsicheren Lage bzw. gerade wegen dieser Unsicherheit fordern wir ein klares Konzept für das WS. Insofern die Lehre weiterhin digital erfolgen soll, erwarten wir einen klaren digitalen Fahrplan. Hierbei soll vor allem auch die Möglichkeit geschaffen werden, dass Hochschulen in Themenbereichen, in denen es sich anbietet, zusammenarbeiten und Lehre über die eigenen universitären Grenzen hinaus auch anderen Studierenden der Hochschulen im Land BaWü gestalten.
  • Es sollte eine Entscheidung getroffen werden, in welchem Format das WS stattfinden soll → digital, Präsenz oder als Kombination


Bezug auf Gleichstellung
  • Nicht alle Studierende besitzen die nötige technische Ausstattung, um an der Onlinelehre teilhaben zu können. Es muss im Rahmen der finanziell bereitgestellten Mittel für die Hochschulen ein solcher Kostenfaktor einberechnet werden, damit die Hochschulen Verleihgegenstände bereitstellen können. Die Hochschulen stehen folgend in der Verantwortung einem jedem Studierenden die Teilhabe an der Onlinelehre durch die Bereitstellung entsprechender technischer Ausrüstung zu ermöglichen.
  • Die unterschiedlichen Internetverbindungen, die beispielsweise in einer Großstadt und einem kleinen Bergdorf vorherrschen, sind zu berücksichtigen und dürfen den Studierenden nicht zum Nachteil fallen.
  • Durch unterschiedliche Bedingungen der Studierenden (Studierende mit Kind, Auslandsstudierende in unterschiedlichen Zeitzonen, Internetverbindung usw.) ist die Teilnahme an der Onlinelehre teils nicht bzw. nur eingeschränkt möglich. Durch diese Umstände ist die Aussetzung der Mitarbeits- bzw. Anwesenheitspflicht an allen Hochschulen auszusetzen.
  • Die Online Materialien sollen bis zur Prüfungsphase zur Verfügung gestellt werden, um die individuelle Tagesplanung von Studierenden zu ermöglichen. 
  • Viele Studierende befinden sich in psychisch schwierigen Lagen. Die Coronakrise und ihre Auswirkung auf die Hochschule, die Planungsunsicherheiten und die Ungewissheit setzt einer breiten Masse an Studierenden psychisch zu. Um den Studierenden die nötigen Hilfen zu geben, müssen Gelder für die Aufstockung psychologischer Beratungsangebote der Studierendenwerke mobilisiert werden. Hierzu bedarf es einer konkreten Absprache mit den Studierendenwerken, die eine Abfrage an nötigen Zusatzhilfen bedarf.
  • Studierende mit Kind sollen bei der Vergabe von Kitaplätzen wie Arbeitnehmende im Homeoffice behandelt werden.


Bezug auf finanzielle Lagen der Studierenden
  • Die Studierenden können das Angebot des Semestertickets durch die aktuelle Lage nicht mehr bzw. nur bedingt nutzen. Wir fordern eine kulante Rückerstattungsmöglichkeiten bzw. eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Semestertickets für Studierende, die ein Semestertickets erworben haben. 
  • Ausländische Studierende erhalten aktuell wenig Nutzen von ihrem Semester und sind teilweise nicht einmal nach Deutschland angereist. Hierdurch fallen für Auslandsstudierende Kosten an, denen keinerlei bzw. zu geringe Leistungen gegenüberstehen. Wir fordern somit die kulante Rückerstattung der Semesterbeiträge für ausländische Studierende.
  • Die in Form von Darlehen ausgezahlten Nothilfefonds an Studierende (erfüllen nicht die realen Bedürfnisse) stehen in keinem Verhältnis zur Realität. Wir fordern, um allen Studierenden eine Weiterführung ihres Studiums zu ermöglichen und Existenznöten entgegenzusteuern eine Aufstockung der Hilfen auf 20 Millionen Euro zum jetzigen Zeitpunkt. Zudem sollen die Hilfen nicht zurückgezahlt werden müssen. Insofern die Gelder ausgeschöpft sind und weiterer Bedarf besteht, fordern wir eine Aufstockung des Budgets in der notwendigen Höhe, um keine*n Studierenden in Existenznöten alleine zu lassen.
  • Mietverhältnisse bei den Studierendenwerken sollen einfach aufkündbar gemacht werden, insofern Studierende die Wohnmöglichkeiten nicht bzw. nicht mehr nutzen durch eine frühzeitige Abreise bzw. einen erneuten Einzug bei ihrer Familie. Dies soll insbesondere bei ausländischen Studierenden beachtet werden, die nicht nach Deutschland einreisen können beziehungsweise dürfen. 


Bezug auf Haushalt der Universitäten
  • Durch die aktuelle Lage entsteht eine Verschiebung der Studienstruktur. Viele Studierende werden in den folgenden Semester Kurse belegen, welche sie unter den jetzigen Umständen nicht absolvieren konnten. Somit müssen Kurse teilweise wieder und verstärkt angeboten werden. Diese Kurse müssen durch Mittel des Landes ausfinanziert werden.
  • Um Hygienekonzepte einhalten zu können bedarf es zusätzliche Mittel durch das Land, um der aktuellen Lage gerecht zu werden. 


Bezug auf Wahlen zu studentischen Gremien
  • Durch die Coronakrise wurden die viele Wahlen der Studierendenschaften ausgesetzt. Um Studierendenschaften dauerhaft handlungsfähig zu halten, ist es von Notwendigkeit Wahlmöglichkeiten zu etablieren. Hierzu müssen, wie zu Kommunal, Land und Bundeswahlen auch Konzepte zu durchführbaren Wahlen vorgelegt werden, welches flächendeckend an allen Hochschulen verwendet werden könnte und rechtlich sicher sind. 
Bezug auf Generelles
  • Coronaverordnungen sollen möglichst zeitnah nach dem Beschluss vorzugsweise zu den Geschäftszeiten eintreffen, sodass die Hochschulen und Studierendenschaften hierauf zeitnah reagieren können.



Forderungsbrief an Frau Theresia Bauer: 


Sehr geehrte Frau Bauer, 

...

Nun zu unseren konkreten Forderungen und Lösungsmöglichkeiten in Bezug auf die Situation an unseren Hochschulen durch die Coronapandemie: 

Bezug auf Lehre und Digitalisierung
  • Die Digitalisierung der Lehre und die Lehre im Allgemeinen bedarf in der jetzigen Situation mehr denn je eine umfangreiche Evaluation durch die Hochschulen. Aus diesen erhobenen Daten soll für die Zukunft ein Konzept erarbeitet werden, um für wiederkehrende schwierige Situationen auf den Ausfall von Präsenzlehre an den einzelnen Hochschulen vorbereitet zu sein. So soll die Lehre unter jeglichen Umständen in Zukunft gesichert werden und den Maßstäben gerecht werden. Hierbei sind wir der Meinung, dass eine universitätsübergreifende Evaluation zwingend notwendig ist um die Digitalisierung der Lehre und dessen aktuellen Stand, wie auch Unterschiede zwischen den Hochschulen zu erfassen. So können von Landesweite im Anschluss konkrete Maßnahmen getroffen werden. Gerade in Bezug auf die Finanzierung der Hochschulen ist dies zwingend notwendig. Bei der Erstellung, Auswertung und Analyse der Umfrage würden wir uns über eine Kooperation sehr freuen und unsere Mitarbeit anbieten wollen. 
  • Studiengänge in denen Praxisformate notwendig sind, um den Studiumsinhalt zu erfassen, müssen umstrukturiert werden. Es bedarf der Möglichkeit die Praxiserfahrungen nach der Coronapandemie nachzuholen, insofern nicht aktuell durch Konzepte Sicherheitsabstände und Hygienevorschriften eingehalten werden können.
  • Lehramtsstudierende müssen die Möglichkeit erhalten sich im Schulbetrieb einzubringen und ihre Praxiserfahrungen zu sammeln. Referendariate Praxissemester im Lehramtsstudium dürfen nicht aufgrund der Coronakrise abgesagt werden
  • Das Wissen und Engagement der Lehrenden zu digitalen Lernformaten ist stark unterschiedlich ausgeprägt. Um eine Einheitlichkeit der Digitalisierung der Lehre zu gewährleisten bedarf es Anreiszsysteme für Weiterbildungsmaßnahmen für das Lehrpersonal zu schaffen. Die hierfür anfallenden Kosten sollen durch zusätzliche Haushaltmittel gewährleistet werden. Möglich wäre hier beispielsweise die Einstellung sogenannter E-Scouts, die dafür zuständig sind den Lehrenden die digitalen Angebote des Lehrens umfangreich nahe zu bringen. 
  • Die Digitalisierung sollte auch nach der Coronakrise beibehalten werden und Lehrformate sollten nach Möglichkeit zusätzlich digital angeboten werden. Der Stand der Digitalisierung sollte weiterhin ausgebaut werden und entsprechend Gelder eingeplant werden. 
  • Um der Prüfungsvorbereitung und Studierbarkeit gerecht zu werden sollen neben den Bibliotheken, Mensen und Studierendenwerken ebenfalls die Lernräume der Hochschulen erneut geöffnet werden. Hierfür soll durch das Land eine Handlungshilfe an die Hochschulen bei Bedarf gestellt werden.


Bezug auf Prüfungen
  • Die Prüfungen während der Corona Pandemie sollen als Freiversuch gezählt werden. Dementsprechend soll eine nicht bestandene Prüfung nicht als verfehlter Prüfungsversuch zählen. Durch die stark abweichenden Modalitäten von Klausuren soll hierdurch verhindert werden, dass Studierende aufgrund der schwierigen Prüfungsvorbereitung und Ungewissheit durch die Pandemie ein Nachteil zukommt. Uns ist bewusst, dass die Vergleichbarkeit zwischen den Jahrgängen gewährleistet bleiben muss. Durch die erschwerten Studienbedingungen und psychischen Belastungen sehen wir eben diese jedoch nicht mehr als gegeben. Studierende, wie auch die Lehrenden selbst werden mit bis dato unbekannten Prüfung- und Lehrformaten konfrontiert. Durch diese unbekannte Situation ist es fahrlässig mit den Prüfungen und deren Vergleichbarkeit zu verfahren, wie bisher. Es bedarf eine Anpassung an die Situation und den Schutz der Studierenden. 
  • Die Prüfungsformate sowie die Prüfungstermine sind den Studierenden pro Kurs jeweils mindestens vier Wochen im Voraus mitzuteilen, sodass eine Vorbereitung auf die Prüfungen gewährleistet werden kann.
  • Die Umsetzung von Prüfungen muss ebenfalls digital zur Ergänzung der analogen Prüfungen möglich sein, um insbesondere Studierenden die nicht vor Ort sein können, die Studierbarkeit zu gewährleisten.
  • Der Datenschutz bei den Prüfungen muss gewährleistet sein, um die Prüfungen digital stattfinden lassen zu können. 


Bezug auf Anrechnung des Semesters
  • Das Frühjahrs/Sommersemester soll nicht als Fachsemester angerechnet werden, sondern als reines Kann-Semester. Dementsprechend soll das Frühjahrs/Sommersemester nicht in die Anzahl der studierten Fachsemester zählen.
  • Es muss rücksichtsvoll mit den Regelstudienzeiten und Folgereglungen umgegangen werden.
  • Auch für Diplomstudierende muss die Regelstudienzeit um ein Semester erhöht werden.
  • Die Fristen auf Antrag eines Urlaubssemesters müssen situationsbedingt angepasst und verlängert werden. 


Bezug auf das Herbst/Wintersemester 2020/2021
  • Die Situation der Pandemie kann in ihrem weiteren Verlauf nicht vorhergesehen werden. Trotz der unsicheren Lage bzw. gerade wegen dieser Unsicherheit fordern wir ein klares Konzept für das Wintersemester. Insofern die Lehre weiterhin digital erfolgen soll, erwarten wir einen klaren digitalen Fahrplan. Hierbei soll vor allem auch die Möglichkeit geschaffen werden, dass Hochschulen in Themenbereichen, in denen es sich anbietet, zusammenarbeiten und Lehre über die eigenen Hochschulgrenzen hinaus auch anderen Studierenden der Hochschulen im Land BaWü gestalten.
  • Es sollte eine Entscheidung getroffen werden, in welchem Format das Wintersemester stattfinden soll, sprich reine digitale Lehre, Präsenzlehre oder eine Kombination beider Formen.


Bezug auf Gleichstellung
  • Nicht alle Studierende besitzen die nötige technische Ausstattung, um an der Onlinelehre teilnehmen zu können. Es muss im Rahmen der finanziell bereitgestellten Mittel für die Hochschulen ein solcher Kostenfaktor einberechnet werden, damit die Hochschulen Verleihgegenstände bereitstellen können. Die Hochschulen stehen folgend in der Verantwortung einem jeden Studierenden die Teilhabe an der Onlinelehre durch die Bereitstellung entsprechender technischer Ausrüstung zu ermöglichen.
  • Durch unterschiedliche Bedingungen der Studierenden (Studierende mit Kind, Auslandsstudierende in unterschiedlichen Zeitzonen, Internetverbindung usw.) ist die Teilnahme an der Onlinelehre teils nicht bzw. nur eingeschränkt möglich. Durch diese Umstände ist die Aussetzung der Mitarbeits- bzw. Anwesenheitspflicht an allen Hochschulen zwingend notwendig.
  • Die Online Materialien sollen bis zur Prüfungsphase digital zur Verfügung gestellt werden, um die individuelle Tagesplanung von Studierenden zu ermöglichen. 
  • Viele Studierende befinden sich in psychisch schwierigen Lagen. Die Coronakrise und ihre Auswirkung auf die Hochschule, die Planungsunsicherheiten und die Ungewissheit setzt einer breiten Masse an Studierenden psychisch zu. Um den Studierenden die nötigen Hilfen zu geben, müssen Gelder für die Aufstockung psychologischer Beratungsangebote der Studierendenwerke mobilisiert werden. Hierzu bedarf es einer konkreten Absprache mit den Studierendenwerken, die eine Abfrage an nötigen Zusatzhilfen bedarf.
  • Studierende mit Kind sollen bei der Vergabe von Kitaplätzen wie Arbeitnehmende im Homeoffice behandelt werden.


Bezug auf finanzielle Lagen der Studierenden
  • Die Studierenden können das Angebot des Semestertickets durch die aktuelle Lage nicht mehr bzw. nur bedingt nutzen. Wir fordern eine kulante Rückerstattungsmöglichkeiten bzw. eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Semestertickets für Studierende, die ein Semestertickets erworben haben. 
  • Ausländische Studierende erhalten aktuell wenig Nutzen von ihrem Semester und konnten teilweise nicht einmal nach Deutschland einreisen. Hierdurch fallen für Auslandsstudierende Kosten an, denen keinerlei bzw. zu geringe Leistungen gegenüberstehen. Wir fordern somit die kulante Rückerstattung der Semesterbeiträge für ausländische Studierende.
  • Die in Form von Darlehen ausgezahlten Nothilfefonds an Studierende erfüllen nicht die realen Bedürfnisse der Studierenden in Notlagen. Wir fordern, um allen Studierenden eine Weiterführung ihres Studiums zu ermöglichen und Existenznöten entgegenzusteuern eine Aufstockung der Hilfen auf 20 Millionen Euro zum jetzigen Zeitpunkt. Zudem sollen die Hilfen nicht zurückgezahlt werden müssen. Insofern die Gelder ausgeschöpft sind und weiterer Bedarf besteht, fordern wir eine Aufstockung des Budgets in der notwendigen Höhe, um keine*n Studierenden in Existenznöten alleine zu lassen. Hierbei ist die weitere Entwicklung der Pandemie zu betrachten und die mögliche Verlängerung der Hilfen. 
  • Mietverhältnisse bei den Studierendenwerken sollen einfach aufkündbar gemacht werden, insofern Studierende die Wohnmöglichkeiten nicht bzw. nicht mehr nutzen. Dies kann bedingt sein durch eine frühzeitige Abreise bzw. einen erneuten Einzug bei der Familie. Insbesondere bei ausländischen Studierenden, die nicht nach Deutschland einreisen können beziehungsweise dürfen, muss dies beachtet werden.


Bezug auf Haushalt der Hochschulen
  • Durch die aktuelle Lage entsteht eine Verschiebung der Studienstruktur. Viele Studierende werden in den folgenden Semester Kurse belegen, welche sie unter den jetzigen Umständen nicht absolvieren konnten. Somit müssen Kurse teilweise wieder und verstärkt angeboten werden. Diese Kurse müssen durch Mittel des Landes ausfinanziert werden.
  • Um Hygienekonzepte einhalten zu können bedarf es zusätzliche Mittel durch das Land, um der aktuellen Lage gerecht zu werden. 
  • Um der Digitalisierung der Lehre gerecht zu werden, bedarf es im Anschluss an die Evaluation der aktuellen Umstände des digitalen Lehrens einen konkreten Plan der Finanzierung zu schaffen, der die Professionalisierung der Digitalisierung vorantreibt. 


Bezug auf Wahlen zu studentischen Gremien
  • Durch die Coronakrise wurden viele Wahlen der Studierendenschaften abgesagt. Um die Studierendenschaften dauerhaft handlungsfähig zu halten, ist es zwingend notwendig Wahlmöglichkeiten zu etablieren. Hierzu müssen, wie zu Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen auch, Konzepte zu durchführbaren Wahlen vorgelegt werden, welches flächendeckend an allen Hochschulen verwendet werden könnten und rechtlich sicher sind. 
Bezug auf Generelles
  • Coronaverordnungen sollen möglichst zeitnah nach dem Beschluss vorzugsweise zu den Geschäftszeiten eintreffen, sodass die Hochschulen und Studierendenschaften hierauf zeitnah reagieren können.

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Die Landesstudierendenvertretung Baden-Württemberg 



Pressemeldung 

Am Dienstag, den 19.05.2020, fand eine Videokonferenz zwischen der Ministerin für Forschung, Wissenschaft und Kunst Baden-Württembergs, Theresia Bauer, und Vertreter*innen der Studierendenschaften der Hochschulen in Baden-Württemberg statt. Thema? Die aktuelle Lage der Lehre und Studienbedingungen an den Hochschulen. Schnell wurde hierbei klar, dass auf die Konferenz keine konkreten Lösungen und Maßnahmen zu erwarten sind, die unsere Lagen verbessern. In gerade einmal 1 1/2 Stunden sollten alle Hochschulen über die Situation an den einzelnen Hochschulen informieren. Wenn Kritik an den Maßnahmen zur Bewältigung der Coronakrise durch das Land und Ministerium aufkam, wusste Frau Bauer geschickt jegliche Verantwortung von sich zu weisen. Entweder verwies sie auf die höhere Ebene, den Bund, oder aber auf die einzelnen Hochschulen selbst. Aus studentischer Sicht enttäuschend und absolut nicht zielführend. Dies hat uns dazu veranlasst im Anschluss an die Videokonferenz innerhalb der Studierendenschaften der Hochschulen Baden-Württembergs ein konkretes Forderungsschreiben an das Ministerium zu verfassen. Hierbei werden unter anderem ein langfristiger Fahrplan für die Digitalisierung der Lehre, eine Aufstockung der Gelder für Studierende in Not, die Einführung eines Kann-Semesters und die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Mitteln für Studierendenwerke und der Ausbau psychologischer Beratung gefordert. Sie wollen wissen, was genau in den Hochschulen an Problemen vorherrschen und was wir fordern? Schauen Sie gerne auf unserer Website der Landesstudierendenvertretung des Landes Baden-Württemberg vorbei! Liebe Ministerin, wir erwarten eine Antwort und konstruktive Arbeit, um die Studierbarkeit in unserem Land zu erhalten. Wir freuen uns auf eine effiziente und produktive Zusammenarbeit zur konkreten Lösungsfindung!


PM-Alternaividee:

Am Dienstag, den 19.05.2020, fand eine Videokonferenz zwischen der Ministerin für Forschung, Wissenschaft und Kunst Baden-Württembergs, Theresia Bauer, und Vertreter*innen der Studierendenschaften der Hochschulen in Baden-Württemberg statt. Thema? Die aktuelle Lage der Lehre und Studienbedingungen an den Hochschulen. In recht knappen anderthalb Stunden haben Vertreter*innen von X Hochschulen über die aktuelle Lage an den Hochschulen berichtet. Dabei haben wir die Probleme im Lehrbetrieb, die die Studierbarkeit stark gefärden thematisiert, aber auch über die finanzielle Notlage der Studierenden informiert, die für viele Existenznot bedeutet.
Wir sehen hier alle Aktuere und insbesondere das Land in der Pflicht sich diesen Problemen anzunehmen und schnell effektive Lösungen bereitzustellen. Die bisherigen Maßnahmen sind hier absolut noch nicht ausreichend. Wir haben unsere Anforderungen im Nachgang an unser Gespräch noch einmal in einem konkreten Forderungsschreiben an das Ministerium zusammengefasst. Hierbei werden unter anderem ein langfristiger Fahrplan für die Digitalisierung der Lehre, eine Aufstockung der Gelder für Studierende in Not, die Einführung eines Kann-Semesters und die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Mitteln für Studierendenwerke und der Ausbau psychologischer Beratung gefordert.

Es freut uns sehr, dass auch die Chance und das Potential, im aktuell stattfindenden Wandel zur digitalen Lehre gesehen wird! Wir möchten uns hier in allen Prozessebenen beiteiligen um herauszufinden, was gut funktioniert und wie wir unsere Lehre auch langfristig durch digitale Formate aufwerten können. Das kann nur gemeinsam funktionieren. Gleichzeitig dürfen die akuten Probleme der Studierenden und Hochschulen des Landes Baden Würthemberg aber nicht vergessen werden. Liebe Ministerin Bauer, wir erwarten Antworten auf diese sehr drängenden Fragen und konstruktive Arbeit, um die Studierbarkeit in unserem Land zu erhalten. Wir freuen uns auf eine effiziente und produktive Zusammenarbeit zur konkreten Lösungsfindung!

Website 


Im folgenden unsere Forderungen an Frau Theresia Bauer in Bezug auf die Auswirkungen der Coronapandemie auf unseren Hochschulen:

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