LAK-Antrag
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Die Landes-Asten-Konferenz möge beschließen eine Position hinsichtlich der Öffnungsperspektiven für Hochschulen/Universitäten zu beschließen/formulieren und diese öffentlichkeitswirksam und gegenüber der Politik zu vertreten. |
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Seit 1,5 Jahren findet das Studium digital statt. Dabei stehen die Studierenden vor verschiedenen Herausforderungen. Sowohl vor technischen als auch vor gesundheitlichen Herausforderungen (Depressionen bedingt durch die aktuelle Lage). |
Anlagen
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BRF: offener Brief "Die Zukunft ohne Perspektive"
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Offener Brief OnlineLeere etc.: "Präsent bleiben. Ein Brief an die Bildungspolitiker*innen in Ländern und Bund."
Formulierungsvorschläge
Einleitung
Das Ende der Corona Krise scheint zumindest für Deuschland in SichtSichtweite zu sein. Doch wieder einmal wurden die Hochschulen vergessen.Wir wurden trotz allem haben wir Studierende das Gefühl wir wurden und werden immer noch vergessen.
Psychische Belastung
Zurück zur Präsenz durch Impfung
Hochschule und Universität als Erfahrungs- und Lebensraum für Studierende muss ein hoher Stellenwert zugesprochen werden. Die Beteiligung an psychosozial förderlichen Alltags- und Vernetzungssituationen, können kaum bis gar nicht digital ersetzt werden. Die für die zukünftige Rolle der Studierenden in der Gesellschaft notwendige interdisziplinären Erfahrung kann nur durch die Mitgestaltung und Verwirklichung eines realen Campus entstehen. Kompromissfindung, Partizipation und Selbstbemächtigung wird durch studentische Aktionen und Organisationen vermittelt und fördert die persönliche Entwicklung der Studierenden. Daher sollte eine belebter Campus als ein wichtiger entwicklungsfördernder Faktor anerkannt werden und durch der Situation angepasste Strategien ermöglicht werden.
Wir fordern:
Öffnung von Mensen, Bibliotheken und Lernräumen entsprechend der gegebenen Umstände
Förderung von Lern- und Arbeitsgruppen
Förderung von Sport-, Kultur- , Freizeit- und Orientierungsangeboten, sobald möglich
Testangebote an allen Hochschulen, bis alle Hochschulangehörigen geimpft sind
Übergang gestalten
Das Wintersemester wird ein Übergangssemester auf dem Weg zur Präsenzuniversität der Zukunft. Die Präsenzlehre und die persönliche Begegnung muss dabei das grundlegende Kernstück der Hochschullehre bleiben. Auch wenn der Ausblick auf die kommenden Monate trotz optimistisch stimmender Impfprognosen noch von Unsicherheiten getrübt wird, ist es essentiell, dass mit den jetzt stattfindenden Planungen für das kommende Semester dieser Weg bereitet wird. Planbarkeit ist dabei auch für uns ein wichtiger Faktor. Damit Studierende, insbesondere auch internationale Studierende rechtzeitig die Niederlassung an ihrem Studienstandort planen können müssen schon jetzt (alt: möglichst zeitnah) die Unsicherheiten bezüglich des Stattfindens eines Präsenzsemesters im Winter 20/21 ausgeräumt werden.
Wir fordern:
Evaluation und Anpassung der Workloads der Lehrveranstaltungen
Anpassung der Qualitätsmanagementprozesse an die neuen Lehrformate
Keine reinen Digitalveranstaltungen im kommenden Wintersemester
Feste Planung eines Wintersemesters im Präsenz- und Hybridformat
Perspektive
Die Hochschulen haben nicht zuletzt durch den beispiellosen Einsatz vieler Einzelner aus allen Bereichen in der Krisenzeit bemerkenswertes geleistet. Genauso wenig wie ein weiteres reines Onlinesemester hinnehmbar ist, ist aber auch eine stumpfe Rückkehr in den Status Quo des Lehrbetriebs vor der Pandemie kein akzeptables Ziel!
Die Bildungslandschaft unterzieht sich jetzt einem gewaltigen Wandel. Wir müssen die Ergebnisse der Onlinesemester nutzen, um einen Präsenzbetrieb durch geeignete Digitale Methoden und Tools aufzuwerten. Dabei kann die Digitalisierung allerdings kein Mittel zur kurzfristigen Effizienzsteigerung sein. Im Gegenteil, eine zu Ende gedachte Digitalisierung bedarf Investition, nicht nur in Infrastruktur, sondern auch in deren Weiterentwicklung und in die Kompetenz aller Beteiligten. Zudem kann auch eine optimierte digitale Lehre das Element "Präsenz" nie ersetzen, sondern nur ergänzen. Damit dieses Kernstück der universitären Lehre im Zuge der notwendigen Reformen nicht vernachlässigt wird (vielleict noch Alternative zu vernachlässigt, aber der Satz ist schon wichtig) muss neben den Digitalisierungsprozessen auch die Präsenzuniversität gestärkt und weiterentwickelt werden. Hierfür/Deshalb ist es unerlässlich, dass die Digitalisierung nicht auf Kosten der anderen universitären Entwicklungsbereiche finanziert wird.
Die Digitalisierung bietet dabei Möglichkeiten, die über das reine Abbilden bisheriger Lehrformate weit hinaus gehen. Durch sinnvollen Einsatz verschiedener Tools kann reine Wissensvermittlung im digitalen stattfinden und der wissenschaftliche Austausch wieder mehr in den Vordergrund einer universitären (hochschulischen?) Ausbildung treten. Tatsächliches Studierendenzentriertes Lehren und Lernen wird ermöglicht. Auch für Chancengleichheit und Barrierefreiheit ergeben sich neue völlig Potentiale. Durch das Angebot verschiedener Lern- und Prüfungsformen können Hürden abgebaut und die Lehre verschiedenen Lerntypen gerecht werden. Durch das asynchrone Angebot von Aufzeichnungen und Lehrvideos werden Flexibilitäten, gerade für Studierende geschaffen, die durch Familienpflichten, den Erwerb des Lebensunterhaltes oder einer Besonderen Lebenslage auf diese angewiesen sind. Wir haben in den Onlinesemester auch gesehen, dass man uns Studierenden einiges an Eigenverantwortung zutrauen kann. Die Coronakrise hat uns dabei alle getroffen. Individuelle Krisen die für die Betroffenen ein vergleichbares Ausmaß annehmen geschehen jedoch auch sonst tagtäglich. Deshalb müssen wir Freiräume und Flexibilitäten in den Ordnungen beibehalten und Ergänzen!
Wir fordern:
Grundfinanzierung der Weiterentwicklung digitaler Tools.
Grundfinanzierte Dauerstellen im lehrunterstützenden Bereich und der Didaktik
Digitale Kompetenzen als Teil der Lehrqualifikation, aber auch des Curriculums
Alle Vorteile der digitalen Lehre nutzen, ohne dabei die Präsenz zu vernachlässigen
Studierendenzentriertes Lehren und Lernen durch Digitalisierung
Beratungs und Unterstützungsangebote, statt "Rausprüfen" durch Drittversuche
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Die Onlinelehre so wie die aktuelle Situation in Gesellschaft, welche durch die Pandemie entstehen. Stellen eine große Herausforderung für Studierende da.und erzeugt Risikofaktoren für psychische Belastung.
Risiko Faktoren wie fehlender sozialer Rückhalt, Unausgeglichene Erwartungshaltungen in Anforderungen vom Studium zu zu Verfügung gestellten Ressourcen ( keine Lernräume kein Zugang zu Materialien und Infrastruktur), so wie fehlende Räume zur Bedürfnis Befriedigung und der Wegfall von regelmäßigen wegstecken zu hochschule und Uni und die damit körperlicher Betätigung, so wie der Wegfall von Uni/hochschulsport, erhöhen zwangsweise die Wahrscheinlichkeit an psychischen Belatungen und Erkrankungen zu leiden.
Ein wiederbelebung des Campus und die Ermöglichung für Vernetzung auf diesem, kann diesen Riskofaktoren entgegen wirken und so verhindern das Die Belastung zu groß wird.
- Sozialen Austausch ermöglichen, eine Lehrveranstaltung und dann sofort raus aus der Uni und heimgehen bringt auch wenig
Die Hochschule und Universität als Erfahrungs- und Lebensraum für studierende muss ein hoher Stellenwert zu gesprochen werden. Die Beteiligung an psychosozial förderlichen Alltags- und Vernetzungsituationen, können kaum bis gar nicht digital ersetzt werden. Die für das zukünftige Berufsleben notwendige interdisziplinären Erfahrung kann nur durch die Mitgestaltung und Verwirklichung eines realen Campus entstehen. Kompromissfindung, Partizipation und Selbstbemächtigung wird durch studentische Aktionen und Organisationen vermittelt und fördert die persönliche Entwicklung der Studierenden. Daher sollte eine belebter Campus als ein wichtiger entwicklungsfördernder Faktor anerkannt werden und durch der Situation angepasste Strategien ermöglicht werden.
Notizen
Rückmeldungen auf den Aufruf im Vorfeld des StudiGipfels Baden-Württemberg, n=105
In Bezug auf ein erfolgreiches Studium:
- Schnellstmögliche Rückkehr zu mindestens teilweiser Präsenzvorlesung
- Bibliotheken, Lernräume, technische Ausstattung (z.B. Drucker) öffnen
- Erleichterungen zum Lernen: Lerngruppen ermöglichen, Räume dafür zur Verfügung stellen
- Impfungen für Studierende
- Nachschreibetermine anbieten für Prüflinge, die sich in Quarantäne befinden
- Kennenlernen & sozialer Austausch insbesondere der ersten drei/vier Semester ermöglichen
- Qualität der Lehre sicherstellen: verpflichtend gute Hardware der Dozierenden sowie nicht nur Skripte hochladen und dann Fragestunden anbieten
- Hochschulen müssen Tests anbieten, wenn Testpflicht gilt
In Bezug auf das Sozialleben
- Mentale Gesundheit, psychische Belastung der Studierenden ernst nehmen
- Beratungsangebot erweitern
- Übergang in die Wirtschaft enorm schwierig; keine Praktika, keine Abschlussarbeiten, mit schlechteren Noten und viel weniger Stellenangeboten
- Motivation fehlt sonst: Ermöglichen von Hochschulsport, anderen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Kultur, um Abwechslung zum tristen Home-Office zu bieten.
Kai Moltzen, 02.06.21
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