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Ziel des Erläuterungsdokuments

In diesem Dokument, wollen wir:

  1. Begriffe erklären ("Was ist Sexismus?")
  2. Hintergründe erläutern ("Was bedeutet es mit einer chronischen Erkrankung zu Studieren?")

Es geht also darum, dass Leute die den Forderungskatalog lesen in diesem Dokument erklärt bekommen, warum unsere Forderungen wichtig sind und aus welcher Motivation heraus sie entstanden sind.

Mit diesem Dokument soll Lesen geholfen werden Empathie für die Betroffenen zu entwickeln, indem die Situation von Betroffenen geschildert werden.

Die Ausführungen müssen nicht lang sein, aber sie sollen möglichst bei 0 anfangen, damit auch Leute, die von den Themen noch sehr wenig verstehen unsere Forderungen nachvollziehen können.

Task Force 1

Feminismus & Sexualisierte Gewalt und Diskriminierung

  1. Wie werden Frauen diskriminiert?
    1. Gender Gap - auch in der Wissenschaft
    2. unterbewusste Stereotype, die Frauen abwerten
  2. SGD
    1. Was sind sexistische Witze?
    2. Wo findet sexuelle Belästigung statt?

Geschlechtervielfalt & LGBTQIA+

  1. Warum gibt es mehr als zwei Geschlechter?
  2. Was bedeutet LGBTQIA+?
  3. Welche Probleme haben Trans* und Inter* Studierende?
    1. Was ist ein Zwangsouting?

Task Force 2

Rassismus

Antisemitismus

Gadjé-Rassimus

  1. Warum sagt man nicht mehr Zig**ner?

Task Force 3


Task Force 4

Studierende mit Kind & Familie

Studierende mit Behinderung oder chronische Erkrankung

  1. Was bedeutet chronische Erkrankung?

Studieren mit Behinderung – gehöre ich dazu?

Quelle dieses Abschnitts

Auch chronische oder psychische Erkrankungen, Teilleistungsstörungen wie Legasthenie, Autismus oder andere längerfristige Beeinträchtigungen sind Formen von Behinderungen – ebenso wie Sinnes- und Bewegungsbeeinträchtigungen.

Für 11 % der Studierenden erschwert sich das Studium infolge körperlicher oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen – so das Ergebnis der 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW). Zu dieser Gruppe gehören insbesondere Studierende mit:

  • Mobilitätsbeeinträchtigungen
  • Sehbeeinträchtigungen
  • Hörbeeinträchtigungen
  • Sprechbeeinträchtigungen
  • Psychischen Erkrankungen (z. B. Essstörungen, Depressionen)
  • Chronischen Krankheiten (z. B. Rheuma, Morbus Crohn oder Diabetes)
  • Legasthenie und andere Teilleistungsstörungen
  • Autismus und AD(H)S

Besondere Situation von Studierenden mit nicht-wahrnehmbaren Beeinträchtigungen

Nur bei 4 % der betroffenen Studierenden ist die Beeinträchtigung sofort wahrnehmbar. Knapp zwei Drittel der Behinderungen an unseren Hochschulen bleiben dagegen unbemerkt, wenn Studierende nicht selbst darauf hinweisen. So jedenfalls die Selbstauskünfte der Studierenden, die an einer Studie des DSW zur Situation Studierender mit Behinderungen und chronischen Krankheiten im Sommersemester 2011 teilgenommen haben.

Unsicherheiten bei Lehrenden, Beratenden und Studierenden

Chronische und psychische Krankheiten sowie Teilleistungsstörungen wie Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) wirken sich jedoch nicht weniger stark im Studium aus als Körper- und Sinnesbeeinträchtigungen. Aber eben anders. Das zu erkennen und in den Konsequenzen anzuerkennen ist für Lehrende, Beratende sowie für Mitstudierende oft nicht einfach. Für die Betroffenen übrigens ebenfalls nicht, wie die Ergebnisse der Studie „beeinträchtigt studieren“ zeigen.

Studierende verzichten auf Beratung und Rechte

Die meisten der Studierenden mit einer nicht-sichtbaren Beeinträchtigung empfinden sich nicht als „behindert“, obwohl sie es gemäß der gesetzlichen Definition sind. Das hat Folgen: Viele wissen nicht, dass sie einen Anspruch auf Nachteilsausgleich haben und fühlen sich durch die bestehenden Beratungsangebote nicht angesprochen. Andere wollen sich gerade in einer Umgebung, in der Leistungsfähigkeit und Elitegedanken eine besondere Rolle spielen, nicht gern als beeinträchtigt, als Mensch mit besonderen Belangen, als „behindert“ outen. Sie verzichten lieber auf ihre Rechte – oft zum eigenen Nachteil.

Definitionen von Behinderung

Grundlage dafür, dass zum Beispiel auch Teilleistungsstörungen, psychische und chronische Erkrankungen unter den Begriff der Behinderung gefasst werden, sind die Definitionen nach UN-Behindertenrechtskonvention und Sozialgesetzbuch 9. Buch.