No. | Thema | Beschreibung |
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1 | Teilzeitbefristungsgesetz | Führt dazu, dass Werkstudent:innen nach 2 Jahren nicht weiterarbeiten können |
2 | Arbeiten für BAFöG | Über 25-Jährige müssen 2 Jahre gearbeitet haben, um elternunabhängiges BAFöG zu bekommen - Ausbildungen zählen nicht |
3 | Semesterticketzuschuss | Zuschuss für Studierende, die sich das Semesterticket nicht leisten können |
4 | Nicht-Akademiker:innen-Eltern Informationsangebote | informieren sich meist nicht von selbst (Scham, Peinlichkeit), Infotag für Eltern sinnvoll (Informationen über Studium, was damit alles zusammenhängt und wie das Kind unterstützt werden kann), Hochschulen sollten Eltern mehr mit einbeziehen und Infoseiten für Eltern einrichten (z.B. Links, wo man sich überall informieren kann) |
5 | Finanzierung | Studierende aus Nicht-Akademiker:innen-Familien müssen öfter nebenbei arbeiten → weniger Zeit um zu lernen, es ist dadurch schwieriger für diese, ständig gute Noten zu schreiben, was aber von den Stipendiengebern vorausgesetzt wird (meist muss man zu den besten 5-10% des Semesters gehören), mehr über Stipendien aufklären, Akademiker:innenkinder werden oft nicht bevorzugt von Begabtenförderwerken gefördert, Hilfe beim BAföG-Antrag, oft wird gesagt, man habe keinen Anspruch, obwohl das nicht stimmt, manche Studienrichtungen teurer als andere (z.B. Architektur...) |
6 | Informationen und Eingliederung der Nichtakademiker:innen-Kinder in das Studienleben | Informationen sind oft schwer zu bekommen, da man nicht weiß, wohin man sich wenden kann, es gibt oft nicht nur einen konkreten Ansprechpartner, man versteht bestimmte Begriffe nicht, da diese komplett neu sind (Dozent:innen, Kurs, Kommiliton:innen...), hier würde eine Art "Studierendenlexikon" helfen, das von der HS bereitsgestellt werden könnte, man möchte die Kommiliton:innen auch nicht unbedingt "belästigen" oder "dumme Fragen" stellen, übersichtliche Auflistung der HS, welche Stelle wofür zuständig ist und wie man diese kontaktieren kann, durch Mentoring-Programm ebenfalls Austausch möglich |
7 | Ausrüstung | manche Studis sind besonders anfangs benachteiligt, was ihre Ausrüstung angeht (besonders im Online-Studium) |
8 | Vorbilder, Motivation, mentale Unterstützung | zuhause stößt man nicht unbedingt auf Begeisterung und Unterstützung, deshalb benötigen die Studis Vorbilder, die sie unterstützen können, Mentoring-Programm kann helfen (Fragen stellen, ohne sich aufzudrängen), hier kann man sich auch Tipps und Infos holen, auch Mentoring-Programme mit Partner:innen aus der Arbeitswelt können konkret angeboten und vermittelt werden (dabei Bevorzugung von Nichtakademiker:innenkinder, um diese zu motivieren, das Studium abzuschließen) |
9 | Lehrende aufklären | Lehrenden ist der Druck, den die Studis von mehreren Seiten verspüren oft nicht bekannt/bewusst, hier würde allein schon Aufklärung über das Thema helfen, teilweise kein Verständnis oder Lösungen dafür, dass die meisten Studis aus Nichtakademikerhaushalten arbeiten müssen und deshalb nicht immer anwesend sein können |
10 | Auslandssemester | mehrere Probleme: oft kein Verständnis der Eltern (Faulenzen auf Kosten der Eltern), Finanzierung sehr schwierig, nur wenige Stipendien für Auslandsaufenthalte, Erasmus nicht ausreichend, Auslandssemester außerhalb Erasmus kaum finanzierbar, Organisation sehr zeitintensiv, oft Informationslücken |
11 | Informationsangebote für Nichtakademiker:innenkinder | auf Studienzeit vorbereiten (persönliche Weiterentwicklung, Veränderung des Umfelds...), evtl. in Zusammenarbeit mit externen Organisationen bereitstellen |
12 | Regelstudienzeit | teilw. utopisch, sollte angepasst werden |
13 | Verwaltungskostenbeitrag | Der Verwaltungskostenbeitrag wird im BAföG nicht berücksichtigt. Die Ungleichheit könnte duch Erlass oder Rückerstattung behoben werden. (Siehe Uni Saar; Geht auch bei Behinderung/Pflege/Kind.) |
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