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Notizen von David

Paneldiskussion zur Nachhaltigkeit an Hochschulen

Thimo von Stuckrad (HRK): "Die Antwort 'nachhaltig' bedeutet aus meiner Sicht, dass der Transformationsprozess abgeschlossen ist. Somit nicht verwunderlich, dass 94% dies an der eigenen Hochschule noch nicht so sehen."

Was braucht es für mehr Nachhaltigkeit an Hochschulen?

• einfach mal anfangen, Wirkung erzielen, Erfahrungen machen
• Gestaltungskompetenzen vermitteln
• Hochschulen als Gesamtinstitution begreifen ("whole institution approach")
  • Studierende stärker einbinden
  • Verantwortung an Studierenden abgeben und Vertrauen haben
  • informelle Vernetzungsräume schaffen, auch hochschulübergreifend
  • Koordination nötig, um "das Puzzle" zusammenzufügen
    • →Geldgeber*innen gefragt, entsprechende Stellen zu finanzieren
• Herausforderung: Wie Wissen sammeln und zur Entfaltung bringen?
• Lehre
  • Zeit und Freiräume für Studierende schaffen
  • Studentische Lehre
  • Transdisziplinär → externe Anlässe einbinden → Gesellschaft einbinden
  • BNE im Gesamtkonzept der Uni unterbringen
  • BNE in Studium Generale?
    • gut, aber Nachhaltigkeit muss als Wissens- und Handlungskompetenz in allen Curriculla verankert werden
  • Anreize müssen gesetzt werden!
    • Beschäftigungsanreize & Reflexion: Akkreditierung und Reakkreditierung
    • Ziele, Leistungsvereinbarungen und Qualitätsmittelvergabe anpassen
    • Ratings für Nachhaltigkeit etablieren
    • Auditierungsverfahren für Nachhaltigkeit konzipieren
  • Lehrende benötigten Weiterbildung (Beispiel: Was hat meine Jura-Vorlesung mit Nachhaltiger Entwicklung zu tun?)
• es reicht nicht, wenn nur eine Abteilung sich um Nachhaltigkeit kümmert
  
  • operative Verantwortung verteilen
  • Alle Universitätenressorts müssen für sich selbst festlegen, was sie für Nachhaltigkeit tun

Herausforderungen:

Workshop: Transformationspfade zu nachhaltigen und zukunftsfähigen Hochschulen - Digitalisierung und Nachhaltigkeit an Hochschulen

WS4_Kurzpapier_Digitalisierung_und_Nachhaltigkeit_Santarius.pdf

Einführung durch Tilman Santarius

Impuls-Vortrag von Jan Bieser

Breakout-Session

Breakout-Session a) Wie können Hochschulen zu Orten werden, an denen mit eigenem guten Beispiel einer nachhaltigen IT (Hard-, Software, Cloudlösungen, Lernplattformen usw.) vorangegangen wird?

Leitfragen für die Breakout-Sessions:

• Was sind relevante Themen und Handlungsfelder? Was sind Querschnittsthemen?
• Wie könnten konkret transdisziplinäre Projekte unter den Aspekten Transfer, Verstetigung der Projektergebnisse und Übertragbarkeit auf andere Hochschulen aussehen?
• Welche Akteure sind relevant für das Thema? Innerhalb der Hochschule und außerhalb?
• Wie könnte das Thema in der Förderung des BMBF aufgegriffen werden?
• Welche Förderformate sollte es geben? (z.B. Themenoffen oder Themen vorgeben?, Laufzeit von Projekten, Phasenmodell, Größe der Verbünde und andere Rahmenbedingungen?)

Notizen:

• Pfadabhängigkeiten verlassen? Oft kommerzielle Software
• nachhaltige Beschaffung --> Bedarf für Zertifikate ist da
• Videokonferenzen, Lernplattformen
• Hochschulleitung erreichen, Studierende sensibilisieren
• Erfahrungswerte: Offener Brief an Hochschulen, aktiver auf Landesebene werden, mehr Kooperationen zwischen Hochschulen anstoßen (ganz wichtig!)
• Initiativen kommen eher von Studierendenschaft, nicht von der Hochschule
• Warum setzen HS einseitig auf propriertäre Software? Erforschen + Gelder umwidmen
• Vernetzung HS als Akteur in regionalem Umfeld für nachhaltige Digitalisierung - Schnittstellen mit Schulen, Stadt
• Pilotprojekt HS - Umstellung auf komplette Green IT, wer muss alles eingebunden werden, damit sich Hochschulen umstellen können?!
• es gibt keine Anreize, zwischen HS zu kooperieren
• Anwendungen fördern in der Lehre