12:00 Uhr

Teilnehmende: Andreas Bauer Unbekannter Benutzer (nwolff)  Annika Geßmann, Julius Schürrle, Konstantin Schmidt, Lars Häcker, Isabelle Borsutzky, Svea Brun, Johanna, Jonathan Dreusch, Jonathan Hanser, Annalena Wirth

Meeting-Raum: https://bbb.vs-team.org/b/nin-jv9-4ka


1. Agenda

1.1. 1. Begrüßung

  • Nina eröffnet die Sitzung um 12:02 Uhr
  • Nina entschuldigt sich für das lange Aussetzen der AK Treffen und beteuert, dass noch immer nach AK Nachfolge gesucht wird, sie solange noch den AK weiter leitet
  • Nina bittet darum sich bei Interesse bei ihr zu melden
  • Nina entschuldigt sich nicht außerhalb des AKs auf das Treffen mit ausreichend Vorlaufzeit aufmerksam gemacht zu haben und beteuert, dass es beim nächsten Mal wieder anders gehandhabt wird

1.2. 2. Update aktuelle Situation

1.2.1. Hochschule Reutlingen

  • Schwierige Lage.
  • Studierende können sich Räume zuweisen lassen.
  • Personen der Universität sind ansprechbar.
  • Leider keine exakte Information, was nun weiterhin in Präsenz stattfinden kann, hybride Lehre war geplant.
  • Labore durchgängig weiterhin aktiv
  • Netuwerk für Studierende mit Kind aufgezogen
  • Erstsemesterwoche fand noch in Präsenz statt, Semestergruppen konnten eingerichtet werden, hat gut geklappt, Bewusstsein für die Schaffung anderer Kommunikationskanäle war vorhanden
  • Nothilfe: Netzwerk für Eltern wurde geschaffen. Bedarf für Studierende mit Kind → neues Referat der Hochschule für Babysitting und Betreuung von Kindern an die sich Studierende mit Kind wenden können

1.2.2. Hochschule der Medien Stuttgart

Starke Präsenzplanung nun Umplanung auf Online Lehre. Selber waren Kurse hauptsächlich Online geplant, deshalb persönlich schwer einschätzbar. Generell scheint die Umplanung auf Online Lehre den Umständen entsprechend zu funktionieren.

1.2.3. Uni Ulm

  • Absage Lehrbetrieb schon etwas vor dem MWK.ESE-Phase die Woche vor Semesterstart lief noch in Teilpräsenz. Umsetzung Onlinelehre prinzipiell recht solide, Einzelne Profs machen noch Probleme. Unsicherheit, wie sich Quarantäne/Infektionsszenarien auswirken. Unisicherheiten über Präsenzprüfungsphase.

1.2.4. Hochschule Mannheim

  • Wortgetreue Umsetzung der CoronaVO (vollständige Aussetzung der Präsenzlehre), allerdings erst zum Inkrafttreten der VO. Aktuell Unsicherheit bezgl. Benutzbarkeit der Laboratorien für Abschlussarbeiten und Praktika. Institute melden ihre Bedarfe an das Rektorat, welches über Ausnahmegenehmigungen entscheiden wird. Zeitpunkt ungewiss
  • Unabhängig von VO verklagt der Personalrat die Hochschule. Personal fühlt sich in ihrer Gesundheit von der Anwesenheit der Studierenden bedroht
  • Debatte innerhalb der Studierendenschaft zu digitalen Tools, welche die Organe der Studierendenschaft intern nutzen soll. Wunsch nach Bereitstellung von Server bzw. Lizenzen für Studierende. Ablehnende Haltung der Hochschulleitung.
  • Notlagenhilfe der Studierendenschaft befindet sich nun in der finalen Umsetzen. Vielfach wurde bereits Bedarf angemeldet

1.2.5. Universität Mannheim

  • Studierende waren und sind überfordert, verkürzte Semesterzeit, Stoff wurde nicht ausreichend gekürzt. Unzufriedenheit gegeben.
  • Für Erstsemester teilweise Präsenzlehre, nun ausgesetzt: gesamte Universität auf Online Formate umgestellt- hat gut funktioniert.
  • Mensa auf to go Essen umgestellt und Mensawagon mit Snacks und co eröffnet
  • Corona Fonds (Nothilfen) werden möglicherweise erneut aufgesetzt durch die Universitätsstiftung
  • Initiativen größtenteils verschuldet und rechtliche Stellung wird aktuell geklärt.
  • VS hat Präsenzveranstaltungen durchgeführt unter strengen Auflagen. Hat gut funktioniert, aber Teile der VS beschweren sich über schwierige Kommunikation der Regeln.
  • Freiversuch noch immer nicht eingeführt. Einzelne Fakultäten wollten den Freiversuch einführen und wurden von dem Justiziariat als rechtlich nicht zulässig eingestuft.
  • Zwar enge Zusammenarbeit mit der Uni, aber nicht Teil der Task Force.

1.2.6. Hochschule Biberach

  • Hochschulsport hat zu Beginn stattgefunden.
  • Umstellung auf Online Lehre mit Versuch alles DSGVO konform aufzuzeichnen.
  • Gesamter Präsenzbetrieb wird zurückgefahren

1.2.7. Universität Tübingen

  • starke Präsenzplanung → dann hybrid → jetzt alles abseits Laborversuche Online
  • Hochschulsport nun abgesagt, in den Ferien stattgefunden
  • Mehrheitlich Universitätspersonal ebenfalls im Home Office
  • Mensa auf To-go umgestellt

1.2.8. Universität Freiburg

  • hauptsächlich digital geplant, damit keine Umstellung nötig
  • Digitale Lehre funktioniert gut. Einzelne Vorlesungen werden nicht aufgezeichnet
  • Bibliotheken sind offen.
  • Mensa hat komplett geschlossen → Ab Montag wird es 1 Essen ToGo in einer(?) Mensa geben.
  • Hochschulsport auf Online Formate umgeändert+


Anmerkung durch Julius, dass die Studierendenschaften sich eine Genehmigung der Universitätsleitung/Rektorat einholen müssen, damit Mitarbeitenden der VS weiterhin die Universitätsgebäude betreten dürfen.

1.3. 3. Neuer Forderungskatalog

LaStuVe-Forderungskatalog Wintersemester vom 04.08.: https://lastuve-bawue.de/wp-content/uploads/2020/08/20200804_forderungskatalog_wintersemester_lastuve_mwk_bauer.pdf

Brief an Landesrektor*innenkonferenz zur landesweiten Umsetzung von Freiversuchen: https://lastuve-bawue.de/wp-content/uploads/2020/08/20200804_forderung_studierendenfreundliche_loesungen_freiversuche_lastuve_lrk.pdf

1.3.1. Bündnis Solidarsemester

Neue zentrale Forderungen:

  1. BAföG-Öffnung jetzt sofort und/oder Anpassung Überbrückungshilfe bzw. Soforthilfeforderung erneuern
  2. Kann-Semester": Verlängerung aller Prüfungs-, Studien- und Studienfinanzierungsfristen um mindestens drei Semester
  3. Sofortige deutliche Aufstockung des Lehrpersonals, bestehendes Personal jetzt entfristen
  4. Bereitstellung von öffentlicher, datensicherer Open-Source-Software, Verleih von angemessener Hardware und ein gesicherter Zugang zu Lernarbeitsplätzen für alle
  5. Finanzierungsnachweis für internationale Student*innen aussetzen und Selbstständigkeit/Freelancing generell erlauben
  6. Internationalen Student*innen, die nicht einreisen können, kurzfristig Online-Immatrikulation und reine Online-Studienteilnahme ermöglichen.

Das entsprechende Positionspapier wird in einer Telko besprochen am Samstag, den 07.11. um 16:00 Uhr (Einwahlnummer: 030 92 03 80 85 Raum: 147508 PIN: 254 Skype: talkyoo-skype)


Jonathan (fzs) berichtet, dass die meisten Forderungen gleich geblieben sind. Würde sich trotzdem für eine Überarbeitung des Forderungskatalogs einsetzen. In Form von "Es ist nicht einmal ein Update nötig, weil sich die Sitution immernoch nicht geändert hat." Wunsch, dass weitere Personen sich dem Bündnis Solidarsemester anschließen.

Julius (Uni Ulm) schließt sich Jonathan an. Ergänzung um den Punkt, dass Hochschullehrbetrieb aufgenommen werden sollte, um der Lehre gerecht zu werden. Präsenzlehre sollte im Maße des Möglichen durchgeführt werden, aber zusätzlich die Lehre, die gut Online umsetzbar ist, umzusetzen.

Anniky (Hochschule Reutlingen) spricht sich für die Erarbeitung eines neuen Forderungskatalogs aus. Teilweise auch neue Forderungen möglich. Forderungen, die noch keine Umsetzung finden erneut aufgreifen.

Jonathan Hanser (ALU Freiburg) spricht sich klar gegen Präsenzlehre aus. Befürchtungen und Ängste der Studierenden zu groß. Lehrenden versuchen alles in Präsenz umzusetzen, auch wenn es unverhältnismäßig ist. Lehrende kennen sich mit der Technologie nicht aus. Präsenz sollte nicht Generellbetrieb sein, sondern die Ausnahme.

Johanna (Tübingen) spricht sich für hybrides Format aus. Als gut empfundene Option aus eigener Erfahrung: Treffen in Kleingruppen in verschiedenen Räumen und werden dann online zusammengeschaltet.

Svea Brun (HdM Stuttgart) stimmt Johanna zu.

Lars Bäcker (HBC) sieht Gesundheitslage und Infektionsketten sehr kritisch. Sieht kleine Möglichkeiten in Präsenz, aber spricht sich grundsätzlich für Online Lehre aus.

Anniky (Hochschule Reutlingen) spricht sich dafür aus, dass Kurse eigenständig die Entscheidung treffen sollten. Klärung vor Ort, statt zentral.

Nina (Uni Mannheim) sieht, dass Präsenz in kleineren Gruppen ermöglicht werden sollte. Problem der Raumkapazität. Spricht sich für hybride Veranstaltungen aus, sodass Studierende frei entscheiden können, ob sie in Präsenz oder Online ihre Kurse wahrnehmen wollen.

Julius (Uni Ulm) sieht das Schneeball-Problem und wünscht sich Differenzierung zwischen Lehrveranstaltungen die im Online Format stattfinden sollten und welche nicht.

Jonathan (fzs) spricht sich klar gegen Präsenz aus, auch wenn sich die Lage verbessert. Situation ist zu unplanbar und der ständige Wechsel verunsichert die Studierenden.

Jonathan (ALU Freiburg) erläutert, dass generell an eigener Hochschule nur Erstsemester Präsenzbetrieb hatten. Spricht Jonathan zu, dass Planunhgssicherheit gegeben sein soll.

Nina (Uni Mannheim) erläutert, dass eigene Studierende dringenden Bedarf sehen die Räumlichkeiten für Lerngruppen zu öffnen. Universität macht dies aktuell möglich, auch wenn rechtlich schwierig. Vorschlag erneutes Treffen anzusetzen um den Forderungskatalog konkret auszuarbeiten und nachzubessern durch nun gegebene Erfahrungen.

Julius (Uni Ulm) hinterfragt inwiefern dies aktuell umsetzbar ist. → Nina (Uni Mannheim) erläutert, dass es sich um 2 Flure handelt, wo HiWis Aufsicht führen und Check in System verwendet werden muss.

Jonathan (ALU Freiburg) erfragt die Kontaktverfolgung.

Anniky (HS Reutlingen) nutzen UniNow für Rückverfolgung oder Studierendenausweis.

1.4. 4. Studi-O-Mat

Wahl-O-Mat für die Landtagswahl am 14. März 2021

Sammlung der Thesen/Fragen

  • Schon bevor der Coronakrise war eine Reform des BAföGs dringend notwendig. Die Landesregierung muss hier die Initiative im Bundesrat ergreifen, um die Öffnung des BAföGs zu einer elternunabhängigen Finanzierung schnellstens einzuführen.
  • Unverschuldete Notlagen von Studierenden müssen aufgefangen werden. Nothilfen müssen ohne Rückzahlung gewährt werden.
  • Zusätzliche Mittel für die Studierendenwerke müssen bereitgestellt werden, um dem stark steigenden Bedarf der psychologischen Beratungsstellen nachzukommen.
  • Die öffentlichen Verkehrsmittel werden in der Coronazeit durch wegfallende Präsenzlehre weniger von Studierenden genutzt. Semestertickets müssen bedarfsorientiert angepasst werden und eine Mitfinanzierung durch das Land erfahren.
  • Die Präsenzlehre sollte vollumfänglich durch Online Lehre ersetzt werden.
  • Studierende sind auf Lernplätze angewiesen. Die Universitäten und Hochschulen müssen ihre Räumlichkeiten für Lernplätze zur Verfügung stellen.
  • Gerade in der Coronakrise ist es schwer die Literatur für den Studienfortschritt zu erhalten. Die Bibliotheksbestände müssen schnellstmöglich (zentralisiert werden und) digital allen Studierenden zur Verfügung stehen.
  • Software, die in der Lehre eingesetzt wird sollte frei und offen sein.

1.5. 5. Verschiedenes und Termine

 Erste Beratung 4. HRÄG im Landtag

 Demo von Musik-/Kunststudierenden und Musiker*innen/Künstler*innen gegen die pauschale und rigorose Aussetzung des Kulturbetriebs

 Antragsfrist LAK

 LAK


Nina schließt die Sitzung um 13:40 Uhr, bedankt sich für die starke Anwesenheit und Mitarbeit. Vorfreude auf kommende Woche. WANN GENAU (Frage) War nciht da vorhin (Lächeln)


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