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Protokoll des Treffens
Anwesende: Philipp Franz Saskia Heuer Leonard Willeke Manfred Bischoff, Brigitte Lorenz
Protokoll: Leonard Willeke
Einleitung
- Forderungen der Nachhaltigkeitswochen an Hr Bischoff senden
- Ist Analyse der ökologischen Probleme an der Uni ist fertig, soll bis zum Sommer umgesetzt werden
Forderung 1: Klimaneutralität der Universität bis 2026
- Durch stuvus gedeckt → auf Positionspapier verweisen (ausdrucken)
- Einordnung der Forderung: Wir wissen, dass 2026 nicht realistisch ist. Das Ziel wurde aber gesetzt um den Beitrag der Uni Stuttgart zum 1.5 Grad Ziel zu gewährleisten → Positionspapier
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- Es gibt verschiedene Meinungen auch in der Professorenschaft → schwer Klimaneutralität voranzutreiben
- Unser Ziel: Uni soll echten Klimaschutz an eigenen Emissionen betreiben anstatt durch Zertifikate "klimaneutral" zu werden
- Übereinstimmung dazu
- Der Begriff Klimaneutralität muss klar definiert werden für die Maßnahmen an der Uni
- Was zählt dazu?
- Alternative: Treibhausgasneutralität
- Statt Klimaneutralität lieber auf Reduzierung der eigenen Emissionen konzentrieren, das messen und darstellen
Forderung 2: Die offizielle und öffentliche Bekennung zum gesetzlichen Ziel der Klimaneutralität
- Bekennung zum Klimaziel 2030 auf der Website (https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/nachhaltigkeit/)
- Veröffentlichung der Pläne und Zwischenberichte auf der Website → Prozess muss von außen nachvollziehbar sein
- Klimabilanz
- Klimaschutzkonzept
- Berichte (Nachhaltigkeitsbericht, Zwischenberichte, ...)
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- Uni ist derzeit sehr nüchtern
- Übereinstimmung dass sich das ändern muss
- Letzte Klimabilanz aus 2019
- Es gibt gute Methoden, um an jedem einzelnen Gebäude festzustellen, wie viel emittiert wurde → Kann das publik gemacht werden, um das Verhalten zu ändern?
- Die Daten für jedes Gebäude sind da, aber nicht zeitaktuell (1-2 Jahre Verspätung)
- Das Projekt wird von Campus hoch i bereits angegangen
- Zustimmung zur Transparenz
- Positivbeispiel: Website der Uni Graz mit Roadmap
- Roadmap vom GO wird wieder angegangen wenn Stelle von Elif wieder besetzt ist
- Auf der Website muss der Wille der Uni klar werden, es sollte nicht als "wir müssen das halt erreichen" rüberkommen
- Großverbraucher: Windkanal, HLRS und andere Forschungseinrichtungen → schwer zu neutralisieren
- Geht derzeit nur über zugekauften Ökostrom, bis das Kraftwerk umgerichtet ist
- HLRS kann man noch Abwärme nutzen, ist aber schwer umsetzbar
- Maßnahmen zur Transparenzmachung sollten bald angegangen werden
Forderung 3: Die Einrichtung eines Prorektorats für Nachhaltigkeit
- Unsere Sicht schildern: Nachhaltigkeit sollte personell fest im Rektorat verankert sein
- Ist das möglich über ein eigenes Prorektorat?
- Welche anderen Möglichkeiten gibt es, Nachhaltigkeit dauerhaft auf höchster Ebene einzubringen?
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- Unklar wie die Rechtslage ist
- Vermutlich erst mit Rektorwechsel möglich, da der / die Rektor:in sein Team wählt → realistisch bei der nächsten Legislaturperiode in 2024
- Es kann auch eine gute strategische Entscheidung für die Uni sein, ein Prorektorat Nachhaltigkeit zu schaffen → gute Außenwirkung und gut in Anträgen etc einzubringen
- Es gibt einige Unis mit Prorektorat Nachhaltigkeit
- Es gibt auch die Möglichkeit, einen Prorektor zusätzlich als Beauftragten für Nachhaltigkeit zu benennen → Problem: Viele neue Nebenaufgaben
- Weitere Möglichkeit: Ständiger beratender Gast im Rat, aber ohne Stimmrecht
- Entscheidungen im Rektorat hängen selten an einzelnen Stellen, stattdessen wird erst ausdiskutiert und dann einstimmig beschlossen
Forderung 4: Die Schaffung von Stellen, die hauptberuflich an der Planung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen an der Universität arbeiten
- Green Office ist derzeit mit sehr vielen Aufgaben betreut → Brigitte mit einbinden
- Eindruck: Mehr Stellen für die tatsächliche Umsetzung nötig
- Green Office wurde als Ort der Vernetzung gegründet, ist aber eigentlich eher mit Klimaschutzmanagement und sämtlichen Nachhaltigkeitsthemen beschäftigt
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Weitere Fragen
- Warum dauert der Prozess an der Uni Stuttgart so lange? Gerade an einer technischen Forschungseinrichtung sollte das anders sein
- Kann der runde Tisch Klima wieder aufgenommen werden? → Ja, wird angegangen
- Gibt es weitere Möglichkeiten für uns als Studierende, das Thema (speziell im Rektorat) einzubringen?
- Verankerung in der Lehre
- Einbringen des Thema Nachhaltigkeit im Bachelor
- Als Pflicht- oder Wahlpflichtmodul
- Auch wichtig: Einbringen des Themas in alle Vorlesungen als Aspekt jeder technischen Entscheidung
- Gespräch mit Dekan und SQ Team und Lufti SQ Team organisieren
- Sharing Plattform
- Große Frage: Was dürfen wir rechtlich?
- Die Uni darf für bestimmte Dinge kein Geld ausgeben
- Räume sind generell ein Problem
- Verankerung in der Lehre
- Wie nachhaltig ist das Forschungsprofil der Uni Stuttgart? Wird viel zu Nachhaltigkeit geforscht?
- Wie sieht klimaneutrale Forschung aus?
- Ihre persönliche Einschätzung: Schaffen wir das bis 2030?
- Schwierig, vor allem mit den Forschungseinrichtungen und den Gebäuden
- Vieles hängt bürokratisch am UBA
- Wie kann man das UBA schneller machen?
- Landesinstitution → nicht von der Uni beeinflussbar, eine Ebene höher
- UBA ist Teil des Finanzministerium und nicht vom MWK direkt beeinflussbar
- Uni kommuniziert schon recht deutlich gegenüber dem MWK, dass das UBA ein großes Hindernis ist
Freies Protokoll
- Es fand ein Treffen der Professorenschaft zu Nachhaltigkeit statt → Es gibt eine "AG Kennzahlen" (Manfred Bischoff, Kai Hufendiek, charlotte Toulouse, Stephan Popolous) die das Thema bearbeitet
- Großes Problem ist das UBA, da vieles an den Gebäuden hängt
- Runder Tisch Klima ist gerade "tot"
- Funktion war derzeit unklar