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Anwesende 19.09: Hannah Brock, Johanna Ehlers, Josias Richter, Julius Schürrle, Daniel Leese, Tim Ollig

Anwesende 20.09: Hannah Brock, Josias Richter, Julius Schürrle, Daniel Leese,

Grundsätzliches:

  • Sollte nicht zu lange werden → Eher eine Positionierung als ein Erfahrungsbericht...
  • Wollen wir eine detaillierte Differenzierung zwischen den einzelnen Hochschularten?

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Sehr geehrte Frau Ministerin Bauer, Sehr geehrter Herr Dr. Hilpert, 
Sehr geehrte RektorInnen,

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Im letzten halben Jahr haben wir Statusgruppenübergreifend und gemeinsam einen großen Schritt in Richtung einer neuen, modernen Hochschullandschaft gemacht. Diesen Weg möchten wir nun weiter beschreiten, um anhand der vielfältigen Erfahrungen langfristige Lösungen zu den Fragen der Zukunft der Hochschullehre zu finden.

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Hier fehlt eine Überleitung:

(wir sprechen für alle Hochschularten, es gibt unterscheide an die Anforderungen und in dem Ablauf der lehre doch die Gemeinsamkeiten sollen im Zuge des Prozesses zur Ressourcennutzung/Schonung unterstrichen werden)

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Ein facettenreiches Thema stellt der Bereich Chancengleichheit dar.

Eine Digitalisierung der Lehre stellt erhöhte Herausforderungen an die technische Ausstattung der Studierenden, die je nach Hochschulart oder Studiengang variieren können. Hier sollten Konzepte entwickelt werden, um z.B. insbesondere sozial schwächere Studierende bei der Anschaffung geeigneter Geräte zu unterstützen oder ggf.  Leihgaben oder adäquat ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Die bisherige Erfahrung zeigt beispielsweise, dass nicht alle Studierenden über geeignetes Equipment wie Laptop, Webcam, Mikrofon etc. verfügen.

Für Studierende, die mit besonderen Herausforderungen studieren (z.B. chronische Erkrankung, Behinderung, Betreuung von Kindern oder Pflege von Angehörigen o.Ä.) kann die Ergänzung des Präsenzbetriebs durch digitale Formate eine Chance sein, da diese mehr Flexibilität erlaubt und das Potential hat mehr Teilhabe zu schaffen. Insbesondere gilt es hier mit Voranschreiten der Digitalisierung vor allem auch in Bezug auf LMS und CMS dem Thema Barrierefreiheit (beispielsweise Funktionen wie Vorlesen, Navigation per Sprachbefehl und erweiterte Einstellungsmöglichkeiten von Schrift und Kontrast etc. oder auch die Kompatibilität mit speziellen Hilfsprogrammen, technischer Support bei Problemen etc. ) besondere Aufmerksamkeit zu schenken und landesweite Rahmenbedingungen zu schaffen, mit dem Ziel einen zeitgemäßen Standard zu etablieren.

Standards sollten auch im Umgang mit den Möglichkeiten der digitalen Lehre geschaffen werden. Einmal in technischer Hinsicht beispielsweise durch gezielte Schulungen im Umgang mit der verwendeten Hard- und Software, aber auch in Bezug auf die erforderlichen Schlüsselkompetenzen, sowohl auf Seite der Lehrenden als auch der Studierenden.Chancengleichheit: technisch, sozial (spezielle Anforderungen familiäre umstände, chronische Erkrankungen, pflege von angehörigen), barrierefrei → Standards schaffen für Barrierefreiheit! (Hannah)

Schlüsselkompetenzen, Schulungen (hannah) (evtl nach /innerhalb von innovative Lehrformate? Überleitung könnte gut klappen)

Innovative Lehrformate → Grenzen: Labore, Praktika, Exkursionen, Experimente, Musikunterricht, Praxisorientierte VA → Digitalisierung nicht das Allheilmittel sondern ermöglicht es neue Kapazitäten zu schaffen (Julius)

Wir haben im letzten halben Jahr die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen einer Digitalisierung erfahren, die mehr umfasst, als nur ein paar Pilotprojekte und Bonusangebote, die auf die traditionellen Lehrkonzepte obendrauf gesetzt werden. Es fiel auf, dass das, was die traditionelle Vorlesung meist darstellt - 90 Minuten Frontalunterricht - sehr leicht und auch teils mit deutlichem Mehrwert durch digitale Formate zu ersetzen war. Es wurde in einem spontanen Kraftakt aller Beteiligten eine Vielzahl an komplett neu aufgestellten Lehrkonzepten entwickelt und eingesetzt. Hier muss nun einerseits evaluiert werden, andererseits aber auch der Raum und die Infrastruktur geschaffen werden diese Formate auch in einem "normalen" Betrieb einsetzen zu können, um so auch langfristig und nachhaltig von den Entwicklungen zu profitieren und diese weiterentwickeln zu können.

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Gleichzeitig muss den Lehrenden auch der Raum gegeben werden ihre Lehrformate, aber auch sich selbst weiter zu entwickeln. Digitale Formate sind meist mit einem deutlichen Mehraufwand in der Erstellung verbunden, der sich dann in den folgenden Jahren erst bezahlt macht. (lehrfreisemester erwähnen?) 

Es hat sich aber auch gezeigt, dass Digitalisierung nicht die Antwort auf alle Herausforderungen in der Lehre ist. Dort wo Austausch Austausche stattfinden oder praktische Kompetenzen erlernt werden sollen, stoßen digitale Formate sehr schnell an ihre Grenzen. Für alle Beteiligten ist wohl klar, die Hochschulen in Baden Württemberg sind Präsenzhochschulen und sollen es auch bleiben. Wenn wir im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie die Hochschullehre als ganzes betrachten, können aber auch hier, zum Beispiel durch Freiwerden von Kapazitäten an anderer Stelle, Weiterentwicklungen stattfinden, die sich in ein durchdachtes Gesamtkonzept eingliedern lassen.Mit neuen Formaten kommen aber auch neue Herausforderungen und neue Kompetenzen sind gefordert... (Überleitung zu Schlüsselkompetenzen?)


Standards sollten auch im Umgang mit den Möglichkeiten der digitalen Lehre geschaffen werden. Einmal in technischer Hinsicht beispielsweise durch gezielte Schulungen im Umgang mit der verwendeten Hard- und Software, aber auch in Bezug auf die erforderlichen Schlüsselkompetenzen, sowohl auf Seite der Lehrenden als auch der Studierenden.


Für die Studierenden bleibt letztendlich aber immer auch der Abschluss und damit die Prüfungen ein grundlegender Aspekt der Hochschullehre. Die Prüfungsform gibt letztendlich vor, welche Lernstrategien und Lehrformate eine gute Vorbereitung auf die Prüfung darstellen. Die Chancen der Digitalisierung hier eine studierendenzentrierte(individuelle?) und kompetenzorientiere Leistungsabfrage zu ermöglichen müssen dabei als ganz integraler Bestandteil einer digitalisierten Hochschullehre mitgedacht werden. Gleichzeitig müssen für uns die Privatsphäre und Datensicherheit an oberster Stelle stehen, egal ob es um Prüfungen, Lehrformate oder Verwaltungsprozesse geht.

Prüfungen (Rechtliche Aspekte, neue digitale Prüfungsarten (Julius)

Andere Arte von Qualitätssicherung in der Lehre (Sowohl für die Kontrolle der Lehre als auch die Abfrage des gewonnen Wissens) (Julius) (ist jetzt in den anderen Punkten eingearbeitet)

Kommunikation Information Organisatorisches (LMS, CMS) → Um die einzelnen Punkte zu verbinden und sowohl unter den Studierenden als auch unter den verschiedenen Hochschularten zu ermöglichen, ist eine vielfältige/diverse Kommunikation notwendig. (Josias)

Die angesprochene Thematik der Prüfungsformate gewinnt durch das Potential der Learning Analytics eine weitere vielfältige Facette. Hierbei kann das Lernumfeld für die Studierenden optimiert und an ein digitales Zeitalter angepasst werden, wobei zeitgleich Dozierende prüfen können, wie gut die vermittelten Lehrinhalte bei den Studierenden angekommen sind. Somit ist auch die angewendete Didaktik durch ein direktes und schnelles Feedback viel individueller an die Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden anpassbar. 

Ein facettenreiches Thema stellt der Bereich Chancengleichheit dar.

Eine Digitalisierung der Lehre stellt erhöhte Herausforderungen an die technische Ausstattung der Studierenden, die je nach Hochschulart oder Studiengang variieren können. Hier sollten Konzepte entwickelt werden, um z.B. insbesondere sozial schwächere Studierende bei der Anschaffung geeigneter Geräte zu unterstützen oder ggf.  Leihgaben oder adäquat ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen zum Beispiel für Studierende mit einer schlechten Internetverbindung. Die bisherige Erfahrung zeigt beispielsweise, dass nicht alle Studierenden über geeignetes Equipment wie Laptop, Webcam, Mikrofon etc. verfügen. 

Für Studierende, die mit besonderen Herausforderungen studieren (z.B. chronische Erkrankung, Behinderung, Betreuung von Kindern oder Pflege von Angehörigen o.Ä.) kann die Ergänzung des Präsenzbetriebs durch digitale Formate eine Chance sein, da diese mehr Flexibilität erlaubt und das Potential hat mehr Teilhabe zu schaffen. Insbesondere gilt es hier mit Voranschreiten der Digitalisierung vor allem auch in Bezug auf LMS und CMS dem Thema Barrierefreiheit, insbesondere auch was Kompatibilität mit speziellen Hilfsprogrammen und technischen Support bei Problemen angeht/betrifft  besondere Aufmerksamkeit zu schenken und landesweite Rahmenbedingungen zu schaffen, mit dem Ziel einen zeitgemäßen Standard zu etablieren und umzusetzen.

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Eine digitale In einer Digitalen Lehre mit innovativen neuenLehr- und Prüfungsformaten sind auch neue innovative (vlt. anderes Wort da sonst 2x innovativ) Wege der Kommunikation innerhalb der Lehre durch technologisch barrierefreie Lern-Management-Systeme, insbesondere in asynchronen Lernformaten, zu finden. Dabei darf nicht die wichtige Schnittstelle in die Verwaltung und eines guten modernes Campus-Management-System vergessen werden. Eine moderne Verwaltung, welche fast papierlos arbeiten kann und so nicht nur nachhaltig ist, sondern gleichzeitig eine schnell und einfache Möglichkeit bietet, die nötigen Informationen einsehen und ändern zu können, bzw. Anträge oder andere Fragen an die Hochschule zustellen. Gute und gepflegte LMS und CMS bilden eine Grundlage für die Kommunikation innerhalb sowie außerhalb der Hochschule. Dabei sollten Standards entwickelt und in der Hochschullandschaft etabliert werden, um so eine gewisse Vergleichbarkeit und Chancengleichheit gewährleisten zu können. Deshalb muss die Verwaltung mit in den Prozess involviert werden, damit die Verwaltungsstrukturen und dahinterliegenden Systeme keinen Flaschenhals für die Weiterentwicklung der Lehre darstellen.

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Die dargestellten Facetten Themen sind bereits bekannte Aspekte der Digitalisierung, sie sind jedoch nicht allumfassend. Darum sollen auch noch weitere Themen mit Klärungsbedarf genannt werden, welche noch Potential für die Zukunft und den weiteren Prozess besitzen.

Ein wichtiger Aspekt große Chance der Digitalisierung ist die Internationalisierung. Durch die Möglichkeit der Vernetzung innerhalb BW als auch über die Ländergrenzen hinaus sind vollkommen neue Lehrformate Kooperationsformate und Aufnahmeprüfungen, bspw. für die Musikhochschulen denkbar. Dabei sehen wir ein großes Potential für Kooperationen auf allen Ebenen. Dabei können sowohl im Bereich Verwaltung und Service mit den verschiedenen Systemen, als auch direkt in der Lehre mit Open Educational Resources Synergieefekte genutzt werden. Zudem können Weiterbildungen und Schulungen sowohl für Dozierenden als auch für Studierende leichter zugänglich gemacht werden, welches welche zum einen die Schlüsselkompetenzen schult, unter anderem technischen Fertigkeiten dieser schult als auch Sie untereinander verbindet ethische Aspekte, und ein Hochschulübergreifendes Netzwerk ermöglicht und einen einheitlichen zeitgemäßen Standard schafft.Die angesprochene Thematik der Prüfungsformate gewinnt durch das Potential der Learning Analytics eine weitere vielfältige Facette. Hierbei kann das Lernumfeld für die Studierenden optimiert und an ein digitales Zeitalter angepasst werden, wobei zeitgleich Dozierende prüfen können, wie gut die vermittelten Lehrinhalte bei den Studierenden angekommen sind. Somit ist auch die angewendete Didaktik durch ein direktes und schnelles Feedback viel schneller an die Wünsche und Bedürfnisse der Studierenden anpassbar. (gerne nochmal in 2 Sätze teilen)

Ein weitere Aspekt der bei jeglicher Digitalisierung nicht missachtet bedacht werden sollte ist das soziale lernen. Grade durch die Möglichkeiten sich in Gruppen auszutauschen und den gelernten Stoff mit Kommiliton*innen durchzugehen und in Gruppenarbeiten gemeinsam zu vertiefen unterscheidet unsere Hochschulen von den Fernuniversitätenmacht die Hochschullehre gerade aus. Für diejenigen Studierenden, die nicht an der Präsenzlehre teilnehmen können, sollten barrierefreie Möglichkeiten existieren an dem Prozess des sozialen Lernens teilzunehmen.

Zudem sei gesagt, dass um eine effiziente Digitalisierung in BW zu ermöglichen, rechtliche Lösungen für die Thematik des Datenschutz gefundene gefunden werden müssen. Diese große HemmschwelleUnsicherheit, sowohl seitens Dozierender als auch Studierender, als eingriff fällt oft zu Lasten der digitalen Lehre und deren Möglichkeiten. Dabei muss ein möglicher Eingriff in die Privatsphäre und dem ein Entzug der Möglichkeit der Selbstbestimmung , fällt (meist?) zu Lasten der digitalen Lehre und deren Möglichkeitensensibel bedacht und  entsprechende Rahmenbedingungen gefunden werden.

Zu guter Letzt sollten ist der aktuelle Zeitpunkt ideal um die bereits erwähnten technischen Mittel und Programme , (sowie deren Verwaltungsapparat? → TIK) überdacht werdenan eine digitale Lehre und Verwaltung anzupassen. Hier müssen neue Wege gefunden werden und die bereits existierenden Programme ausgebaut, verfeinert (und finanziell unterstützt werden?) um BW auch weiterhin als eine der Pioniere in der Digitalisierung der Hochschullandschaft dastehen zu lassen. Hierfür müssen finanzielle und personelle Investitionen von Nöten, welche die Zukunft der Hochschullandschaft in BW sichert.

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Abschließend sind freuen wir gespannt uns gemeinsam mit Ihnen die Hochschullehre, unter anderem die Digitalisierung, in Baden Württemberg zu gestalten und ein Optimum für alle beteiligten zu erhalten, um die vielfältige Hochschullandschaft in BW auch weiterhin attraktiv zu gestalten.

Lösungsansätze → Eher Ideen oder Wünsche als offene Themen mit Klärungsbedarf / Ausblick und weiteres potential (Felicitas Leese

  •  Internationalisierung + Weiterbildung/Schulung
  •  Learning Analytics
  •  Recht → Datenschutz und offene Fragen klären (Selbstbestimmung + Privatsphäre)
  •  Soziales Lernen
  •  Didaktik
  •  Technisches

 auch weiterhin als Vorreiter in einem globalen Bildungssystem welches sich in einem historischem Umbruch befindet, zu positionieren.



Namen und Kontaktdaten?

→ Soll ja eh von der LAK beschlossen werden

→ Eher als Ideenpapier? (Ein richtiges Positionspapier kann dann noch kommen)

→ Unterscheidung von Verfasser und Korrespondiere? NEIN

Eher Hochschularten mit Vertretern


Weiteres Vorgehen:

Öffentliches Statement und dann in die LAK oder gleich an das MWK und die Rektoren

In die Gruppe schreiben und Andreas fragen



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2. Erfahrungsberichte

2.1. Universitäten

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